01.10.2016: Steinernes Hüttl

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Leider war Laura dieses Wochenende krank, so dass ich alleine los zog. Ich wollte nicht weit weg fahren, aber was interessantes machen. Daher entschied ich mich für die Zugspitzregion und das Steinerne Hüttl. Um den Wanderern aus dem Weg zu gehen entschied ich mich auch früh zu starten. So war ich schon gegen 5:30Uhr am Parkplatz und radelte los. Leider vergaß ich beim Rucksack vorbereiten meinen Trinkschlauch zu zu machen, so dass mir das ganze Wasser aufs Rückenteil lief und ich mit nassem Rucksack starten durfte. Geil. Zum Glück wars aber warm genug, dass das nix ausmachte. So legte ich relativ zügig die ersten paar hundert Höhenmeter bis zu den Liften zurück. Hier war ich vorletzte Saison auch mit Patagonia beim Freeride Tag, allerdings erkennt man das Gebiet im Sommer kaum wieder. Ich kam gut voran und so war ich rechtzeitig am Einsteig zur Querung beim Feldernjöchl. Hier machte ich etwas länger Pause, kochte Kaffee und Frühstückte ausgiebig. Die Querung war dann kein Problem, genauso wenig wie die 150hm zum Kotbachsattel. Vor hier gings dann endlich runter. Es war schön wieder im alpinen Gelände unterwegs zu sein. Die ersten Meter brauchte ich noch etwas zum warm werden, aber bis zum Hüttl runter liefs dann ordentlich. Am Hüttl selber grüßte ich noch nett Wirt und Gäste bevor ich den Trail runter nahm. Dieser war dann schon deutlich anspruchsvoller. Er war ziemlich ausgewaschen und große Brocken sammelten sich in der Rinne, aber mit ein wenig laufen lassen und der richtigen Dosierung der Vorderradbremse liefs sehr gut. Selbst der Wirt feuerte mich von oben an, genauso wie die beiden Wanderrinnen. Ab dem Kotbach gings dann in einen Waldtrail rein, der erste Sahne war. Super Flowig mit vielen Spitzkehren zirkelte er nach unten. Ich glaub ich machte gerade einmal Pause oder so und war voll hin und weg unten. So im Nachhinein betrachtete war es schon ein geiles Traillein, aber wie immer zu kurz. Danach war ich wieder auf der Forststraße von der Wetterstein-Umrundung und durfte diese leicht bergauf wieder bis zur Ehrwalder Almbahn treten. Das war dann richtig ätzend. Mit jedem Meter kamen mir auch mehr Wanderer entgegen bis zum Schluss bei den Almen alles nur noch voller Wanderer war, die wild umeinander über der Forststraße liefen. Ich versuchte es einfach auszublenden und fuhr direkt nach unten. Nachdem ich einen Kaffee am Bus gekocht habe, packte ich es auch schon, warf einen Blick auf die Neue Welt und freute mich über den schönen Tag.

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