22.09.2024: Vorbereitung Tabbi

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Die Zeit verfliegt aktuell nur so. So viele Sachen gefühlt parallel. Meine Anhängerprüfung hatte ich ja schon hinter mir, neuen Führerschein beantragt und abgeholt, Gadmen leider sprichwörtlich ins Wasser gefallen (mit etwas komischer Kommunikation vom Bergführer), mit meiner Mutter auf der Rosenheimer Wiesn gewesen, trainieren (ich war sogar mal vor 6 Uhr an der Halle und sie war noch zu) und auch Tabbi vorbereiten. Ich freu mich schon so richtig auf die Winter Saison, aber bis dahin müssen wir Tabbi noch ein Upgrade verpassen. Sie bekommt einen kleinen Ofen eingebaut. Das sorgt zumindest bei mir auch für etwas Stress. Ich mach mir halt unendlich viele Gedanken wie man diesen am besten einbaut, welcher Schritt zuerst usw. Irgendwann sind wir dann doch raus gefahren zum Wohnwagen und haben angefangen mal den kleinen Hängeschrank abzubauen, der allerdings viel stabiler war als angenommen. Als dieser draußen war stand das nächste Problem an der Reihe. Ein Loch durch Tabbi zu bohren, für den Kamin. Nachdem wir uns ein Bild gemacht hatte und ich alles eingekauft hatte machten wir uns am nächsten Wochenende wieder auf. Zur gleichen Zeit war noch ein Typ am Wohnwagenstellplatz, der dort von der Sabine ein Gewächshaus gemietet hatte, in dem er alte Fahrräder reparierte. Wir nutzten die Gelegenheit bzw. ich und wollte mir für Engelberg eins besorgen. Allerdings kam mir Laura zuvor und ergatterte es, also das einzige was er gerade fertig da hatte. Grrr. Aber er versprach mir auch noch eins fertig zu machen. Wir machten uns wieder auf um alles drin auszumessen und als ich mit dem Loch anfangen wollte (ich wollte gleich in die Vollen gehen mit dem Lochbohrer), meinte Laura noch ich sollte erst vorbohren. Als ich dann durch war sah ich, dass wir zu knapp an Abschlussleiste oben waren. Gut, dass Laura diese Idee hatte und ja, das Ausmessen war umsonst. Also platzierten wir von oben den Lochbohrer, so dass überall noch Luft war und fingen an. Naja, fast zumindest. Den Lack haben wir abgekratzt, aber mit meinem alten Akkubohrer ging nichts mehr. Dieser war einfach zu schwach. Etwas verzweifelt überlegten wir kurz und entschieden uns dann dafür zum Baumarkt zu fahren und einen stärkeren Akkubohrer zu kaufen. Gesagt getan. Wir fuhren nach Dachau in den Hagebau, ließen uns kurz beraten und schlugen zu. Zum Glück war auch ein Hendl-Mann da, so dass wir noch Mittagessen hatten. Zurück bei Tabbi gings ans eingemachte. Die Akkus waren gut voll und der Akkubohrer hatte Kraft. Dennoch kostete es mich über eine halbe Stunde und gefühlt zig Hände voll Bohrstaub bis wir durch waren. Alter, was ein Kampf. Aber das Loch war da. Tatsächlich gingen dort genau auch noch an zwei Kabel durch, die ich aber zur Seite legen konnte. Zunächst sah es gut aus. Wir klebten die Hitzeschutzfolie an, setzten das Dachgummi auf, verschraubten dieses und dichteten alles mit Silikon ab. Es sah gut aus. Wir zündeten ihn sogar an alles funzte. Perfekt. Ein Stück weiter.

Kleiner Spoiler: Die Fahrt mit Tabbi nach Engelberg ging zwar problemlos, wenn auch etwas spannend für mich. Wir bekamen sogar denselben Platz wie letztes Jahr (juhu), allerdings folgte bald die Ernüchterung. Es warf immer den FI Schalter sobald wir Landstrom anschlossen. Verdammte scheiße. Da wir es ja nicht nach dem letzten Urlaub getestet hatten konnte es ein Marderschaden sein oder eben durch das Loch kommen. Ich flipp aus. Es regnete auch noch wie in Strömen und es wurde langsam dunkel. Ich war an dem Tag mit den Nerven und meinem Latein am Ende. Aktuell steht Tabbi nicht funktionierend in Engelberg. Ich hoffe echt, dass ich es beim nächsten mal schaffe rauszufinden was der Grund ist (und diesen auch zu beheben). Fängt schon mal gut an.

 

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