18.01. – 19.01.2014: Stubai

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Ich hab schon viel davon gehört. Von diesem Ort den sie Stubai nennen. Ein Ort dem Pardies gleich. Das Land des Schnees und des Schnapps, der aus der Decke kommt. Endlich war es soweit und ich kann selber hin fahren und mich den Gelüsten bei König Joshi hingeben.
Freitag Abend gings dann zusammen mit Steffen, Martina, Zotz, Achi, Andrea und Reiser los. Treffpunkt war (wie immer bei solchen Aktionen) beim Zotz. Nachdem wir alles beim Steffen verstaut hatten und ich mein erstes Bier hatte kam schon das erste Problem. Unfall hinterm Irschenberg und Stau bis Weyarn. Also Landstraße. Dank zwei Navis und vier Meinungen hat das alles etwas länger gedauert, so dass wir einen kurzen Stopp in Rosenheim brauchten um einen kleinen Burger zu essen, Bierreserven wieder gerecht zu verteilen und um uns zu erleichtern. Anschließend Full Throttle Richtung Stubai. Der Rest der Reise ging dann problemlos. Bei Joshi angekommen gabs kurzzeitig etwas Stress wegen einer nicht telefonisch rückbestätigten Reservierung. Dennoch lief alles glatt und wir saßen dann mit Bier (dem fünften) in der Hand in der Stuben. Standesgemäß gabs Schnitzel in rauen Mengen und ebenso  Bier. Zwischendurch halfen uns dann die kleinen negativ Fügerl den Alkoholpegel wieder zu senken. Irgendwann am Abend kam dann die große Ansprache vom Joshi: „Morgen wir grillen. Gibt es Spare Ribs“. Yeah.

Samstag 7:15Uhr gings los. Aufstehn, nach Rauch stinkende Klamotten aussziehn, Zähne putzen, Frühstücken. Martina erkundigte sich dann bei Joshi noch wegen dem Abendessen ob es auch weitere Gerichte gäbe, vielleicht fleischlose Varianten. Nachdem wir gestern schon gesehn haben, dass vier Mädls aus der anderen Gruppe kein Schnitzel aßen, mehr als neheliegend. Dann kam Joshis Spruch des Tages:
„Hab ich Spare Ribs und Fleischkäse“ .. „Nein, vielleicht komplett vegetarisch“ … „Na, tut mir Leid. Habe ich nur noch Pizzen für die anderen vier Behinderten“
Wir lagen am Boden als wir dei Geschichte hörten. Nach den zwei guten Kaisersemmeln und Bus packen wars dann echt 8:30Uhr als wir los kamen. Kurz nach halb zehn waren wir dann auch wirklich oben am Stubaier Gletscher. Das Wetter war sogar besser als vorhergesagt, doch leider hatten wir immer wieder mit starkem Wind zu kämpfen. Obwohl sehr wenig Schnee lag hatten wir das Glück, dass dieser gar nicht mal so schlecht war zum fahren. So konnten wir den Vormittag noch richtig rocken. Das Mittagessen hat unsere Motivation etwas gedämpft und der Nachmittag wollte nicht so Recht in fahrt kommen. Zusätzlich kam hinzu, dass die Sicht schlechter wurde (kaum noch Kontraste) und der Wind so zunahm, dass Lifte zeitweise oder auch ganz geschlossen wurden. Irgendwann ließen wir es dann gut sein und fuhren die Talabfahrt runter. Gegen 15:15Uhr waren wir dann unten und was macht man nach dem Skifahren. Richtig. Apres Ski. So gingen wir zum Schirm und wollten eigentlich „nur“ einen Glühwein trinken. Das ganze endete dann sehr lustig und plötzlich waren wir im Modus „Jeder zahlt eine Runde“. So wurde es langsam dunkel bis wir beim Joshi wieder ankamen. Im Anschluss ein ähnlicher Ablauf wie gestern. Trinken, Essen, Trinken, Flügerl, Trinken, gute Musik, den Mädls beim Tanzen zuschauen, Trinken, Trinken, Trinken, Bett.

Dementsprechend war der nächste Tag etwas mau. Wir waren alles sehr platt, natürlich nur vom Skifahren gestern. Dennoch fuhren wir mit der Absicht noch was zu fahren zu den Liften hoch. Leider waren die Bedingungen heute noch schlechter als gestern. Immer noch starker Wind und jetzt waren schon mehr Lifte zu als gestern. Daraufhin beschlossen wir es sein zu lassen, packten alles zam und fuhren zurück nach München.

Was bleibt zu sagen. Saugeil wars.

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