Schon länger geisterte uns im Kopf herum den Bus etwas aufzufrischen. Wir waren quasi vom Layout zufrieden, daran sollte sich nichts ändern. Allerdings bisschen was am Farbkonzept. Was uns gut taugte waren die typischen Holzfarben bzw. dessen Maserung und dazu ein dunkles Grau. Da es aktuell zum Biken noch zu naß ist bzw. noch zu viel Schnee liegt und ich trotz guter Schneelage im Hochgebirge nach Lyngen einfach keinen Bock mehr auf Skitouren hatte war es sozusagen die beste Zeit. Ich rüstete dazu Werkzeugseitig etwas auf und begann. Eigentlich war es „nur“ Nachbauen. Allerdings änderte ich hier und die die Holzdicke und musste somit umrechnen. Andererseits veränderte ich teilweise auch das komplette Layout (Küche), so dass es am Ende doch viel viel mehr Arbeit war als gedacht. Der neue Boden und die Möbel waren dann schon relativ schnell gebaut, aber was unglaublich viel Zeit danach in Anspruch nahm war das Lackieren. Obwohl ich kaum was abschleifen musste lackierte ich viele Sachen zweimal und mit der Trocknungszeit dauerte das eben. Mein Zimmer war quasi die Werkstatt und es sah fast zwei Wochen aus, als hätte hier eine Bombe eingeschlagen. Da sich die Arbeit auch oft am Boden abspielte bekam ich es langsam im Kreuz und war dann heilfroh, als alles fertig war. Um mich zusätzlich noch etwas abzulenken besuchte ich Uwe und wir montierten bei mir das Procore und den fetten 2.5 Magic Mary. Alter, was für ein Gerät.