09.07.2016: Kienjoch extended

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Laura ist dieses Wochenende oben in Hamburg beim Kiten geblieben und unser Bus war gerade im Service. Daher nutze ich die Möglichkeit mir einen BMW auszuleihen. Plan war bei uns biken zu gehen. Allerdings musste ich davor ein paar Hürden überwinden. Die erste…Der BMW. Eine nicht umklappbare Rücksitzbank ist schon eine ganze Herausforderung wenn man ein Bike rein bringen will. So puzzelte ich ewig rum, bis ich schließlich beide Räder ausbaute und den Rahmen auf den Rücksicht legte. Dann kamen die Räder rein, das Zelt, Schlafsack, Duffle mit Kleidung und Kosmetik und zum Schluss das SUP. Ja…so ein BMW ist dann voll.

Die zweite Hürde war das Wetter. Es regnete dann in der Früh und ich war mittelmäßig angepisst. Half ja nix. So machte ich mich dann bei leichten Nieselregen auf zum Biken. Für die erste Strecke wars eh Wurst, da ich hier erst mal Strecke in der Ebene zurück legen musste. Alsdann erreichte ich auch bald den Aufstieg zum Kienjoch, der mir noch durch das Alpincamp bekannt war. Schon bald erreichte ich dann die Alm und auch das Tragestück. Gefühlt gings etwas zählen als das Mal davor, aber gut…von nix kommt nix. Langsam und gleichmäßig ging ich dann hoch…Der Rücken war dann auch erreicht und von hier war es noch eine knappe halbe Stunde bis zum Gipfel. Erschöpft erreichte ich den und genoss völlig alleine die Aussicht mit den umherziehenden Wolken. Ich aß die Brotzeit, kochte Kaffee und genoss. Als ich mich dann zum Downhill vorbereitete kamen gerade zwei andere Biker hoch. Ich grüßte nur kurz und war dann schon weg. Der Weg runter ging viel besser als letztes mal und so stach ich dann auch bald in den Reitsteig ein. Dieser war verwuchert ohne Ende aber gut fahrbar. Einzig unten lag ein großer Baum quer, der etwas Kletterkünste benötigte. Völlig zufrieden erreichten ich das Tal unten und machte mich von hier auf den Weg hoch zur Enningalm. Ja, man kann einen S1 Trail auch hoch fahren, aber warum man das macht hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Auf der Alm genoss ich noch ein Spezi bevor es in den leichten Downhill ging. Von hier zog es nochmal hoch zum Giessenbachsattel und ich ächzte ganz schön. Der Trail war dafür umso genialer, wenn auch fordernd. Das Ende war dann Überraschung pur. Man fuhr quasi im Bach zurück…Abgefahren. Total fertig kam ich dann am Auto an und überlegte was ich machen sollte. Ich entschloss nach Oberammergau zu fahren. Hier war zwar die Prozession voll im Gange, aber ich fand bald den Camping und checkte gleich ein. Das Zelt wurde schnell aufgebaut (in Vorbereitung auf Wacken), geduscht war auch schnell, so war ich dann auch gleich in der Wirtschaft gegenüber und genoss Schnitzel, Pommes uns mehrere Weißbier. Mit einem kleinen Absackerbier beendete ich diesen richtig geilen Tag.

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