02.09.2016: Hoven

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Es war Zeit wieder was zu unternehmen. Das Wetter war für heute gut angesagt und hier in der direkten Gegend hatten wir nichts mehr auf dem Plan. Auch Lauras Kite Plan ging nicht ganz auf, da der Wind nicht richtig gut war. So entschieden wir uns wieder ein Stück zurück zu fahren zum Hoven, der Haifischflosse.
In Leknes fuhren wir nur schnell durch, da dort das alljährliche Country Festival statt fand und jeder Cowboy Hüte trug. Schon auf dem Weg zum Hoven faszinierte er uns. wieder mal ein total allein stehender Berg mitten auf einer Halbinsel….drum herum alles flach, nur er türmt sich hoch. Cool.

Wir fuhren zum örtlichen Camping nach Gimsoy, direkt neben einem Golfplatz, und los gings. Leider hat der Regen der letzten Tage dem Boden doch mehr zugesetzt als gedacht. Alles war sehr naß und matschig. Wir trugen die Bikes vielleicht knappe 200hm hoch, aber dann war definitiv Schluss. Zum einen war der Boden zu weich zum runter fahren und zum andern war der Weg doch steiler und technisch anspruchsvoller als gedacht. So legten wir den Rest zu Fuß zurück und genossen von oben mal wieder einen wunderbaren Blick auf die Landschaft (klar alleine). Der Weg runter war dann wenig schwierig und am Ende waren wir echt froh um die Bikes, da sie perfekt geeignet waren um sich an ihnen abzustützen wenn man tiefe Sumpflöcher quert. Wanderer hatten da schlechtere Karten. Über den Golfplatz gings dann zurück zum Camping. Zum Glück hatte die Laura die Idee noch vor zum Strand zu schauen und siehe da, auch da darf man campen. Also nochmal umgeparkt und Laybags rausgeholt. Mit nem Bierchen in der Hand und einer Decke über den Beinen lässt es sich hier oben echt gut aushalten :-)

So verbrachten wir einen echt noch schönen Nachmittag bis es dann langsam dunkel wurde. Ich schaute auf die App und die sagte für heute Abend hohe Sonnenaktivität voraus. Unbedingt Nordlichter schauen, allerdings erst ab 23Uhr. Puh…Das ist ganz schön spät. Mit einem schönen Strandfeuer verkürzten wir uns die Wartezeit. Danach wechselten wir in den Bus und irgendwie blieben wir dann doch noch wach. Kurz vor Mitternacht sprang ich nochmal aus dem Bus raus und schaute mir das Schauspiel an während Laura ganz bequem liegend vom Bus aus sich die Lichter anschauen konnte. Diesmal waren sie echt extrem stark. Ich wechselte ständig die Plätze und ja alle in schönem Winkel zu erwischen, aber das bisher stärkste was ich gesehen habe habe ich grandios verpasst. Ich war zu geflasht, als der ganze Himmel über einen fetten Streifen hinweg sich von Grün zu Gelb zu Lila verfärbte und alles kurzzeitig hell erleuchtete. Was für eine Gewalt. Ich hatte es zwar nicht auf Foto, aber dieses Bild hat sich dafür in mein Gehirn fest gebrannt.

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