05.09.2016: Ryten

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Heute erfüllten wir uns noch den letzten Bike Traum. Da das Wetter in der Früh noch zu mischig war warteten wir ab und fuhren zunächst wieder nach Sakrisoya/Reinfjorden. Hier pumpten wir unsere SUPs auf und gingen am Anfang des Kjerkfjord ins Wasser. Von hier paddelten wir in den Vorfjord rein und genossen es in diesem fast schon abgesperrten Becken bei wenig Wellengang zu SUPen. Laura ließ es sich aber nicht nehmen und paddelte noch unter der Straßenbrücke bis ins offene Meer raus, während ich mich hier bisschen zurück hielt. Die Strömung war nicht ohne auch wenn sie den SUPs nicht tat. Ich begnügte mich damit noch ne längere Runde um eine kleine Insel zu paddeln. So paddeln strengt dann doch an und unser Plan war wieder nach Sakrisoya zum Fischburger zu fahren, leider hatte der zu, weil er auf einer Food-Ausstellung war. Ok, also doch nur Snacken am Parkplatz, dafür mit perfektem Blick aufs Meer.

Anschließend gings wieder zurück nach Ramberg bzw. Fredvang. Wir schwangen uns wieder aufs Bike bzw….wir schulterten diese wieder und es ging durch einen doch sehr matschigen Weg nach oben auf den Ryten. Den Weg kannten wir zumindest teilweise schon vom letzten mal, allerdings bogen wir damals nach Kvalvika ab, dieses mal blieben wir rechts um auf den Ryten zu kommen. Der letzte Hang war dermaßen der Hammer, dass ich schon beim hoch gehen wusste, das wird ein Sahnestück. Dennoch dauerte der Aufstieg doch ein wenig länger, nicht nur weil ich immer stehen blieb um einen perfekten Blick nach Kvalvika zu werfen sondern auch weils einfach anstrengend war. Letztendlich erreichten wir dann den Gipfel und der Blick war frei auf den Atlantik…Keine Insel mehr..nur Wasser.

Bei der Abfahrt dann tauchte die Sonne wieder alles ins perfekte Licht und wie schon geahnt war der Hang die reinste Freude. Der Mittelteil mit all den Sumpflöchern war dann weniger spaßig, aber wie gesagt, so ein Bike nützt einen auch beim Abstützen bzw. ich hab gemerkt mit dem geringen Luftdruck und den breiten Reifen kann man super durch die Pfützen fahren. Unten schaute uns eine Norwegerin nur ungläubig an ob wir das wirklich gerade mit den Bikes gefahren sind. Sie konnte es nicht fassen, dass das möglich ist.

Danach gings wieder nach Flakstad und wir verbrachten wieder einen perfekten Abend mit Feuer und dem wunderschönen Blick aufs dunkel werdende Meer. Dann hieß es leider Abschied nehmen. Die Zeit auf den Lofoten war vorbei…Es ging viel viel zu schnell. Aber so ist es halt und es hilft auch nicht sich zu viele wehmütige Gedanken zu machen, denn man sollte froh sein die Gelegenheit dazu gehabt zu haben. Hier auch ein Spruch dazu, der sehr gut passt.

Never forget yesterday, but always live for today, because you never know what tomorrow can bring, or what it can take away.

Wir fuhren noch kurz bei Kari/Truls vorbei und verabschiedeten uns von ihnen, bevor es dann nach Moskenes ging, wo wir uns in die erste Reihe stellten für die Fähre, die nach Bodo fuhr.

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