Vom SUP zum Schnee…so schnell kanns gehen.
Dieses Wochenende stand das lang geplante Freunde Reschensee Event auf dem Plan. So gings direkt nach der Arbeit mit dem BMW nach Hause, alles einpacken und los. Da ich noch Laura vom Flughafen abholen musste und der Flieger typischerweise Verspätung hatte zog sich das alles unglaublich lang hin. Zum Glück waren Ole und Chrissi schon vor Ort, allerdings gabs (wie fast immer) Probleme mit dem Zimmer bzw. den Schlüsseln. Irgendwann bzw. Irgendwo auf der Autobahn erfuhren wir dann, dass doch alles gut gegangen ist und so konnten wir den Rest der Fahrt etwas entspannen. Leider war dann auch noch unser Stamm-Mäcci in Imst geschlossen, so dass es zum Abendessen nur Nüsse und Chips gab. Total fertig erreichten wir dann nach 23 Uhr die Etschquelle, bekamen zum Glück noch unseren Schlüssel an der Rezeption und ich trank (trotz anders lautender Abmachung) noch alleine mein Bier.
Am Morgen war ich dann ganz schön geplättet und froh, dass wir die Skitour mit den Frühaufstehern abgesagt haben. So trafen wir noch Steffen und Co. am Frühstückstisch und quasselten mehrere Kaffees lang über alles möglich. Sich lange nicht sehn ist einfach keine Lösung. Danach formte sich langsam der Plan pisteln zu gehen. Also gings dank den Schneearmen-Wochen Sonderangebot rüber nach Nauders und von dort mit dem Lift hoch. Die ersten Meter waren schon echt schön auf der Piste, die noch richtig Grip hatte (und zudem kaum Menschen unterwegs waren). Danach machten wir das was man beim pisteln wohl immer macht: Man fährt jede Abfahrt. So quälten wir uns durch das teils schlechter werdende Wetter und dem wenigen Schnee auf einigen Pisten durch gefühlt 10 Abfahrten und gegen frühen Nachmittag waren wir dann platt, aber glücklich was gemacht zu haben. Anschließend gings zur Claudi ins „Dörfl“, unserem Stammlokal am See. Nach einem ordentlichen Mittagessen gings eben zurück zur Etschquelle, wo die anderen schon angekommen waren und von dort direkt in die Sauna und zum Weißbier. Genial. Mehrere Biere, unzählige Lachanfälle und Geschichten später ließen wir den Abend noch feucht fröhlich in der Stubn ausklingen. Bin schon froh all die Freunde zu haben uns so schöne Abende zu verbringen.
Am Sonntag mussten wir einfach eine Skitour gehen. Am Frühstückstisch brach mittlerweile neben der Tourenplanung auch noch die Diskussion los…ob Eier im Supermarkt befruchtet sind und ob denn alle Eier befruchtet sind oder wie oder was. Steffen recherchierte das zum Glück auch noch nach dem Wochenende und wir waren dann alle schlauer. Ach ja..Tour. Es ging mal wieder ins Rojental und von dort über die Piste hoch zur Elferspitze. Nachdem uns die Carabinieri einmal von der Piste gescheucht hatten und die Schneelage oben nicht besser wurde entschieden Laura, Chrissi und Ole wieder abzufahren. Bäda, Floh, Karin und ich zogen indes weiter. Weiter oben kamen wir dann in so ein Zwielicht rein, dass wir kaum noch erkennen konnten ob vor uns eine Mulde oder ein Hang ist, so dass wir dann entschlossen auch abzubrechen. Bäda und Karin fuhren direkt runter während Floh und ich noch die Zehnerspitze machte und dann trotz der Schneearmut einige gute Schwünge hatten. Am Auto dann hieß es Tschüss sagen und alles wieder einpacken. Da der 5er aber voll im Matsch stand auf der Fahrerseite und ich nicht ohne nasse Schuhe rein kam war ich froh den Displayschlüssel dabei gehabt zu haben, so dass ich ihn remote starten und nach vorne lassen konnte…Ach..diese neue moderne Welt. Manchmal ganz nützlich.