08.04.2017: Feuerköpfl

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Der Auftakt zu einem komplexen Wochenende. Da wir (die MTB-ler) uns so langsam nicht mehr ruhig halten können und unbedingt wieder aus Bike müssen beschlossen Frank, Bernd und ich den Inntaler Südhang-Klassiker aka Feuerköpfl zu probieren. Frank hatte ja schon Erfahrung, ich musste meine wegen einem lockeren Hinterbau noch verschieben. So holte ich in der Früh Bernd ab und es ging nach Tirol. Wir waren noch vor Frank da und machten die Bikes ready. Er kam keine 10 Minuten später an und so gings im gemütlichen Tempo nach oben. Ging alles besser als gedacht, auch das Wetter war wunderbar. Bei der Tragestrecke merkte ich dann doch, dass ich das lange nicht mehr gemacht habe und so war ich weiter oben dann doch froh es abzusetzen. Die restlichen Meter schoben wir noch bis zum Gipfel und vor uns eröffnete sich ein mega-Ausblick auf das Inntal. Wörgl, Kufstein, zahmer und wilder Kaiser + die gesamte Kulisse über die Tauern und Venediger eröffnete sich vor uns. Zum einen dachte ich mir was für ein Ausblick, zum anderen dann aber auch, Gott wie viel Schnee hier noch liegt. Naja. Erst mal einen Kaffee trinken. Also wir diesen durch hatten machten wir uns auf den Downhill. Oben raus wars noch sehr technisch und eng, aber ging besser als gedacht. Danach folgte zwar eine gut fahrbare Passage, dennoch sehr steil. Danach erreichten wir die Stelle, an der der Wanderweg von einem Erdrutsch quasi verschüttet wurde und so mussten wir die Bikes runter tragen. Da passierte dann auch das Unglück. Ein lockerer Stein gab unter mir nach ich rutschte an einem Stein entlang und schürfte mir Unterarm und Schienbeine richtig auf. Boah hat des gebrannt. Fluchend und Wunden leckeckend stieg ich wieder aufs Bike und fuhr den Rest (ohne ihn wirklich zu genießen) zu Ende. Etwas schlecht gelaunt gönnte ich mir mit den Jungs noch ein Bier bevor es dann getrennte Wege ging. Ich nach Bad Aibling, die anderen nach Hause. In Aibling kaufte ich erst mal Pflaster und Wundsalbe. Danach konnte ich mich erst wieder zu meiner Mutter trauen, die dennoch alles gleich gesehen hat und nachfragte. Zum Glück konnte ich das Gespräch noch auf andere Themen als die Wunden lenken. Danach fuhr ich nach Tölz, wo ich noch Laura am Bahnhof abholte, bevor es zum Sylvenstein See ging, wo wir dann einen gemütlichen Platz fanden und ich dann endlich grillen und Feuer machen konnte. So entspannt konnte ich auch noch den Abend genießen.

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