13./14.05.2017: Ledrosee

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Wir haben mal wieder den typischen Süd-Deutschen Frühling erreicht. Regen und Schnee in den höheren Lagen. Es bleibt uns also nichts anderes übrig, als die Flucht in den Süden. Da an dem Wochenende das Bike-Festival ist fliehen wir bewusst diesmal hoch zum Ledro-See. Ok, zugegebenermaßen. Nicht nur deswegen sondern auch weil er uns einfach besser gefällt. Freitagnachmittag gehts los und gar nicht mal so spät (gegen 22Uhr) erreichen wir dann endlich den See und genießen die erste halbe im echten Frühling.
Am nächsten Morgen lassen wir uns lange Zeit und genießen die Sonne und die erste Reihe am See. Da wir uns die Pernici Abfahrt für Sonntag vorgenommen haben suchten wir nach einer Alternative für heute und wurden schnell mit dem Tremalzo fündig. Allerdings nicht zurück nach Riva sondern eben Richtung Nordwesten zurück. Zum Glück waren da zwei kleine Trails eingezeichnet. Der Weg nach oben gestaltete sich als zwar nicht so schwierig, aber langwierig. Man tritt und tritt und tritt. Beim Rifugio Garibaldi angekommen zogen wir dann noch durch bis zum Albergo Garda wo wir uns dann auch eine Portion Nudeln zur Stärkung schmecken ließen. Just als wir raus wollten dann ein Wolkenbruch vom allerfeinsten. Dieser hielt keine 10 Minuten an, reichte aber aus die komplette Straße soach-nass zu machen. So war die Fahrt auf der Straße runter zum Rifugio Garibaldi eher weniger lustig. Aber ab dem Waldweg gings dann super, da es vorher so trocken war, dass alles aufgesogen wurde. Der Trail runter war dann leider nur im ersten Abschnitt gut, der zweite eher sehr langweilig. Etwas gefrustet gings dann so zurück zum Camping bzw. zum Snack-Einkauf. Wenigstens entschädigte das Abendessen etwas für den schwachen Trail. Am Abend durften wir dann noch oben am Camping das Wetterleuchten über Riva bestaunen bevor es in den gemütlichen Schlafsack ging.

Am Sonntag dann wie gesagt der Pernici Trail. Also rein ins Tal und hoch zum Rifugio. Wie gehabt, die Straße ist nicht flacher geworden und so stöhnten wir uns auch dieses mal den Weg hoch. Wie immer entschädigte das Rifugio mit saugutem Essen. So vollgestopft (und träge durch die Sonne) gingen die ersten Schritte ganz zach. Zum Glück schulterten wir gleich das Bike und nahmen den Weg zur Bocca die Saval in Angriff. Leider erwischte uns genau vor dem Sattel ein übler Regen und wir flohen zur Alm. Dort zogen wir uns die Regensachen an und beobachteten das Gewitter am Tremalzo. Gut das wir die Touren so rum gelegt haben. Vorsichtig aber zügig gings dann den nassen Trail runter. Dieser ging zwar, war aber natürlich anspruchsvoller. Dennoch kamen wir gut und ohne Verletzungen runter. Gegen Ende wurde der Trail sogar wieder fahrbarer und ein wenig Spaß kam auf. So läufts halt manchmal. Am Bus zurück packten wir die Bikes auf den Träger und bevor es nochmal richtig zum Regnen anfing gings zurück nach Torbole wo wir uns im Trubel noch eine Pizza inkl. Espresso gönnten bevor es dann zurück nach München ging.

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