21.06.2017: Blomberg & Zwiesel

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Um die guten Vorsätze aus dem Urlaub nicht verloren gehen zu lassen motivierten wir uns zu einem kleinen Berglauf. Ich schnappte mir wie im Trainingsplan vorgesehen eine Wasserblase und füllte die mit 15Litern. Danach gings zum Blombergparkplatz und von hier den normalen Wanderweg hoch. Zum Glück war dieser ordentlich steil und so kamen wir gut weiter. Er oben beim Blomberghaus, als es hieß Strecke zu machen, spürte ich den Rucksack und verlor gut Zeit auf Laura. Am Lift vorbei, runter zum Kreuz, Landschaft genießen, kurz durchatmen, hier sein und wieder hoch. Am Blomberghaus vorbei gings dann hoch zum Zwiesel und dank den langen Nächten färbte sich der Himmel in Zeitlupe rot. Was für ein Schauspiel. Als das Waldstück dann vorbei war und der Hang auf machte eröffnete sich mir der wirklich beeindruckende Blick auf die Benediktenwand, die in goldenes Licht getaucht war. Doch halt…was war da oben. Laura stand schon am Kreuz und ein Typ mit nem MTB quatschte sie die ganze Zeit an. Zeit den Boost zu zünden. So stand ich dann auch bald neben den beiden und der Typ machte sich vom Acker. Sehr gut. So konnte Laura und ich dann gemeinsam den schönen Sonnenuntergang anschauen. Bevor es wieder runter ging kippte ich das Wasser aus und konnte somit völlig befreit nach unten. Dank meiner jahrelangen Erfahrung mit dem Blomberg wusste ich, dass bei der Steilrampe am Ende noch ein schöner Blick auf uns wartet. Also wieder den Boost gezündet und runter zum Forstweg. Von dort dann hatte man tatsächlich einen super Blick durch die Schneise auf den Sonnenuntergang. Wie in der Karibik verschwand die Sonne immer teilweise hinter den Wolken und färbte alle blutrot. Plötzlich standen ca. fünf MTBer neben uns die sich auch das Schauspiel anschauten. Irgendwann war die Magie vorbei und wir gingen in den Abstieg. Gegen Ende musste wir hier echt aufpassen keine Frösche zu zertreten die bei der Dämmerung aus ihren Löchern kamen. Unten angekommen plagte uns der Hunger, so dass es direkt zum Mäcci nach Bad Tölz ging und wir uns dort die verdiente Mahlzeit gönnten.

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