21.04.2018: Breitenstein

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Es kündigte sich ein wunderbares Wochenende an, so dass wir fast nicht wussten was wir machen sollten. Die Schneelage war so lala, aber wir wollten es dennoch wissen. Geht schon biken? Wir suchten uns etwas nicht so hohes aus und kamen auf den Breitenstein. Laut Karte soll es da ein ganz schönen Weg geben und der Uwe erzählte ebenfalls schon von guten Trails. Also…der Plan steht. In der Früh gings dann nach Birkenstein, aber wohl nicht früh genug. Die Sonne brannte schon ordentlich und der Parkplatz war schon gut voll. Wir machten die Bikes Start klar und los gings. Anfangs noch ok von der Steigung, zog der Weg in der Mitte plötzlich richtig an und wir kamen beiden voll ans Schnaufen. Ab der Kesselalm gings dann wieder, aber hier oben sahen wir schon das evtl. drohende Unheil. Den Schnee. Auf den Nordseiten lag noch gut was. Zum Glück führte der Weg nicht nach Süden Richtung Wendelstein, sondern brachte uns nach Osten. An einem Sattel ließen wir die Bikes dann zurück und gingen zu Fuß schnell hoch auf den Breitenstein. Gefühlt wie jeder andere. Oben musste man schon fast Platzkarten ziehen, so dass wir die Aussicht nicht mal richtig genießen konnten. Wir tranken nur zwei Schluck und gingen dann schon wieder runter. Dennoch reichte es für mich hin und wieder mal zum Wendelstein und ins Spitzinggebiet rüber zu schauen und mich an all die schönen Skitouren zu erinnern. Aber halt..es ist Frühling, zurück ins hier und jetzt. Also bei den Bikes angekommen nahmen wir den Trail nach Osten in Angriff, der es teilweise ganz schön in sich hatte. Fiese verblockte Spitzkehren und abdrängendes Wiesengelände. Super. Da waren wir schon etwas froh als wie wieder auf der Forststraße waren. Die führte kurz bergab bis es dann wieder hoch zur Steingrabner Alm ging. Mir war heiß, die Sonne brannte, ich hatte kaum Wasser dabei. Und das ist jetzt erst der Frühling?? Wie wird erst der Sommer. Von der Alm aus querten wir nach Westen in den Wald rein, aber dieser laut Karte fahrbare weg war so was von nicht fahrbar. Also wenn man nicht Trail-Fahrer ist..keine Chance. Manchmal ist mir das echt unverständlich bei den Autoren. Wir waren dann heilfroh als wir die Bucher Alm erreichten und auf diesmal schönen leichten Trails unsere Kurven nach unten ziehen konnten. So muss das sein. Unten erwartete uns dann noch höchster Bayern Kitsch mit den schneebedeckten Bergen und den grünen Wiesen. So eingestimmt machten wir uns gleich auf zum Oberwirt, suchten ein schattiges Plätzchen und genossen den Schweinsbraten sowie das Bier.