Nachdem der Frühling nun längere Zeit bei uns Einzug gehalten hat, hat sich auch die Schneesituation deutlich verbessert und es ist nun langsam wieder möglich höhere Touren bei uns mit dem MTB zu fahren. Da auch noch seit geraumer Zeit der Peakrider bei uns rum lag und auf seinen ersten Einsatz wartete war heute der perfekte Tag dafür. Die Tour war auch schnell gefunden. Es sollte auf den Kotzen gehen, der einen perfekten Mix aus Fahren und Tragen anbot + natürlich ein super Trail war. Also gings dann von Fall bei sommerlichen Temperaturen los. Nach der Asphaltstrasse erreichten wir bald die Brücke und nun fing das Gefummel an. Wie war das nochmal auf dem Video? Wo muss der Cone hin? In welche Richtung schaut er? Was ist die richtige Position? Fragen über Fragen. Wenn er mal sitzt ist es ok, aber das Gefummel hat dann doch echt gestört. Vor allem bezweifle ich, dass ich das Bike ohne Hilfe drauf bekommen würde. Naja. Aktuell hälts. Der Weg hoch war dann definitiv leichter mit dem Peakrider. Aber bei mir rutschte das 601 blöd hin und her, weil ich es wegen der Wippe nicht auf der richtigen Position fixieren konnte. Bei Laura passte es beim 301 wesentlich besser. Mal vom Peakrider abgesehn war der Aufstieg gefühlt anstrengender als er in Erinnerung war. Keine Ahnung woran das genau lag. Einfach weil wir es nicht mehr gewohnt waren oder ich fertig vom Training war? Irgendwie schafften wir es dann doch hoch und konnten dann die schöne Sylvenstein Kulisse mit Schürpfeneck und Co genießen. Es wurden schon die nächsten Pläne geschmiedet ob man hier oben schön Biwakieren kann. Mit Sicherheit. Nach einer längeren Pause machten wir uns dann auf nach unten. Der Trail war fordernder als wir es beide in Erinnerung hatten, dennoch lief es bei mir sehr gut und auch Laura kam einige schwierige Stellen gut runter. Ganz sprang der MTB Funke noch nicht über. Lag es daran, dass mein Kopf beim Laufen war und MTB nur so ein Nebenbeisport ist? Wer weiß. Letztendlich kamen wir ohne Blessuren unten an und konnten die letzten Serpentinen richtig genießen bevor es zurück nach Fall ging. Dort machten wir auch die Neuentdeckung des Jahres. Dank einem Hinweisschild gingen wir zum Faller Hof der eine super Terrasse hatte und uns mehr als leckeres Essen servierte. Vor allem der Zwetschgendatschi war ein Traum und insgesamt um Längen besser als der Jäger vom Fall. So viel Bewegung schreit förmlich noch nach einem Sonnenbad am See. Hach..gut, dass der Sylvenstein gleich da ist.