19.09.2018: Dunnet: 7,49km – 1:03:46 – 0Hm

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Heute versuchte ich dann wieder meine Muskeln zu aktivieren. In der Früh zwang ich mich ein wenig zu einem Strandlauf. Es ging von Dunnet bis nach Castletown. Das war der erste Lauf nach dem Ring of Steall und ich muss sagen es geht…Zwar schmerzt noch das Knie, welches ich mir beim Downhill von der Devil’s Ridge etwas lädiert hatte, aber sonst für diese krasse Tour ok. Was uns fast mehr beschäftigte war, dass  uns jeder vor dem Sturm Ali warnte der gerade im Anmarsch war. Als wir unseren Platz verließen meinte der Campingbesitzer schon wir sollte eine Pylone auf diesen Stellen (zum reservieren). Was er aber Laura dann gab war die massivste Pylone die ich je gesehn habe. Die hält. So sicherten wir unseren Platz und fuhren nach John o Groats, dem nördlichsten Punkt (naja, eigentlich der nördlichste Ort) des britischen Festlandes. Von hier aus gingen wir rüber zum Duncansby Leuchtturm und Head. Dort schauten wir uns die beeindruckenden Sea Stacks Formationen an und was fast noch krasser war, war der Pentland Firth, die Meerenge zwischen dem schottischen Festland und den Orkney Inseln. Durch die Gezeitenströmungen entstehen hier unglaubliche Kräfte und Wirbel. Echt beeindruckend so viel Wasser sich bewegen zu sehen. Allein der nur ca. 7 km breite Hauptstrom zwischen Duncansby Head und Muckle Skerry führt im Durchschnitt etwa achtmal so viel Wasser wie der Amazonas.
Danach gönnten wir uns im „Stacks Coffee House“ einen Kaffee und Kokos-Schoko-Kuchen, der mega war. Zurück am Camping machten wir alles sturmsicher (wir waren ja schließlich was gewohnt von den Lofoten) und sind am Abend ins North Sails Hotel was essen gegangen. Nicht gut, aber besser als bei Sturm draußen zu kochen. Die Nacht verging dann insgesamt ruhiger als befürchtet.

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