13.10.2018: Leonhardstein

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Heute war Claudis große 40er Feier. Um den wunderschönen Herbsttag aber voll auszunutzen verabredeten Chrissi und wir uns am Parkplatz zur Schwarztennalm um auf den Leonhardstein zu klettern. Wir suchten uns die Tour Hey Leoni aus mit dem Plan die Chrissi alles vorsteigen zu lassen und wir als 3er Seilschaft schon hinterher zu klettern.
So trafen wir uns bei recht frischen Temperaturen am Parkplatz der noch voll im Schatten lag. Wir begrüßten uns herzlich, checkten die Ausrüstung und marschierten langsam los. Kaum, dass die Sonne immer mehr raus kam wurde es wärmer und schwüler. Als wir die Forststraße verließen um über den Wanderweg hoch zu gehen stand die Luft im Wald. Oben am Einstieg beim Kreuz lief mir die Soße runter und ich war froh, dass neben uns welche waren die in die Nachbartour einstiegen und Sonnencreme dabei hatten. Wir zogen uns erst aus um die Sachen zu trocknen, schmierten uns dann ein, banden uns ein und machten alles fertig. Chrissi stieg die erste Seillänge souverän hoch und das Nachkommen war zwar etwas hakelig, aber mei.  3er Seilschaften sind nie angenehm. Nach dem ersten Stand war die 2. Seillänge dann doch härter mit einer komischen Einzelstelle. Chrissi kam gut rüber, ich auch noch irgendwie, genauso wie Laura. Aber irgendwie brauchten wir viel zu viel Zeit und es fühlte sich alles etwas unwohl an. Auch zweifelten Laura und ich ob wir die Ausdauer hätten für so eine konstant schwere Tour, da wir von Null kamen. Also entschlossen wir abzuseilen. Es ging sich gerade so aus mit einmal abseilen, nur zum Ende mussten wir wieder blödes Schrofen Gelände abklettern. Der Abstieg war dann kein Thema, aber hinterließ schon noch etwas einen bitteren Nachgeschmack, da wir es uns alle anders (mit Gipfel) vorgestellt hätten. Aber so läufts halt. Sind wir wieder um eine Erfahrung reicher. An den Bussen zurück gönnten wir uns das TAB, ratschten im Schatten und zogen uns danach um und zwar in Tracht. So aufgestylt fuhren wir dann zum Sudelfeld  zur Claudis Hütte wo wir dann alle anderen Freunde trafen und ein riesiges und super schönes Fest feierten. Warum ich mich auch immer wundere warum Kellner immer so nett zu mir sind und mir ein Bier nach dem anderen hin stellen.
Der nächste Morgen hat auf jeden Fall Aua gemacht.