26.10.2019: Schöttelkarspitze

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Da das Wetter nochmal mega für das Wochenende angesagt war, wollte ich den Tag nicht zu Hause mit Küchenausbau verbringen. So verabredete ich mich mit Chrissi und Daniel (ihrem Kletterpartner) zu einer „kleine“ Wanderung. Die Soiernüberschreitung. Chrissi holte uns dazu alle ab und es ging los Richtung Mittenwald. Die Fahrt verging wie im Flug und so standen wir am Parkplatz Seinsbach, den ich schon vom Wörnersattel Tour her schon kannte. Bei noch ziemlich frischen Temperaturen gings los, aber sobald wir ein paar Höhenmeter aufgestiegen waren verließen wir das Kälteloch und der Föhn setzte sein. Die ersten 7km gingen locker und da wir uns alle ewig nicht mehr gesehn hatten, hatten wir uns so viel zu erzählen, dass die Zeit echt verflog. Bei der Vereiner Alm verließen wir dann den breiten Forstweg und auf schmalen Pfaden gings dann weiter zum Hirzeneck. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und da es wolkenlos war brannte es gut runter. Von hier gings dann weiter zur Soiernspitze, die wir nach 3,5h und 1400hm erreichten. Von nun ab blieben wir auf dem „Grat“ und nahmen einen Gipfel nach dem anderen mit (Reißende Lahnspitz, Feldernkopf) bis wir am Feldernkreuz waren. Von hier gings einen zwar schwierig aussehenden, aber leicht zu gehenden Weg weiter bis zur Schöttelkarspitze. Von hier aus hatten wir dann auch einen perfekten Ausblick auf den Soiernsee. Die Landschaft war der Wahn, aber leider hatten wir noch einen ordentlich Rückweg vor uns. Auf dem Höhenweg weiter gings dann zum Seinskopf ohne viel Höhenmeter zu verlieren bzw. Strecke zu machen. Der Signalkopf forderte noch eine kurze Klettereinheit (und jep, wir waren dann doch froh über die Stufen) und nach dem Lausberg gings nur noch abwärts. Die beiden anderen ließen mich ziehen und ich war dann doch wieder begeistert, dass zumindest die Downhill Performance meines Trail-Jahres noch da war und so vernichtete ich die knapp 700Tm in einer guten halben Stunde. Danach reichte es mir aber auch. Ich wartete unten auf die anderen und den restlichen Weg zurück legten wir dann zusammen zurück. Am Auto zogen wir uns schnell um, kauften auf dem Weg zurück nach Garmisch noch schnell zwei Halbe und der Abendessensplan war auch schnell gefunden. Wir hatten Lust auf Schweinsbraten uns so gings zum Brückenfischer nach Schäftlarn, wo alle glücklich wurden. Ob Ente, Schwein oder was anderes. Mega schöner Tag mit den beiden, den wir voll ausgenutzt hatten.