Floh, Stephan und ich wollte uns den Alltag zumindest ein Stück weit bewahren. Daher planten wir bei echt miesem Wetter eine Nachtskitour zu machen. Es ging diesmal auf die Brecherspitze und wie gesagt, die Bedingungen waren alles andere als einladend. Regen am Spitzingsattel, der dann in leichten Schneefall (Papp-Schnee) über ging und Richtung Brecherspitze dann mit ordentlich Wind versüßt wurde. Es war einfach super ungemütlich. Die Felle flogen schon am Gipfel quasi von den Ski weg, der Schnee bremste ohne Ende und mit Stirnlampe und dem Flockengewirr sah man eh nix. Triefend nass kamen wir bei der Oberen Firstalm an, aber ja…wir lachten. Trotz all dem oder evtl. sogar wegen dem macht der Schmarrn Spaß. In der Gaststube hatten wir dann freie Platzwahl und genossen das Bier und das Essen. Der Weg runter war dann fast nur noch Routine, aber was zu dem Zeitpunkt noch keiner ahnte..es war die letzte Skitour für die Saison. Kaum ein paar Tage später überschlugen sich die Nachrichten (speziell aus Italien) und die Lage wurde immer ernster. Ende März (23.03.) wurde dann der Lockdown beschlossen und somit galten Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen bis mindestens Mitte April.