11.04.2020: Irschenberg Runde

unbenannt-281

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Heute waren wir bereit für etwas größeres. Nach einem super guten Sportler-Frühstück gings mit den Bikes los. Zunächst noch etwas durch die Stadt Richtung Claudi/Peter. In Waldperlach stachen wir dann in den Wald vom Grubenpark und ich muss sagen..nice. So als kleine Gravelstrecke „Mitten“ in München nicht verkehrt. (Ja wir sind wieder an den Punkt wo man München neu entdeckt). Auch wenn die Strecke etwas zu hart für meinen Renner war gings von hier dann wieder auf Straßen und teilweise Schotter weiter Richtung Aying. Stets immer Nebenstraßen fahrend konnten wir unseren Blick immer wieder Richtung Berge schweifen lassen und entweder an vergangene Erlebnisse denken oder schon neue planen. Nach Bruckmühl gings dann ziemlich garch den Irschenberg hoch und ich dachte immer ich hätte ne gute/leichte Übersetzung, aber hier musste ich schon echt ordentlich schnaufen. Heilfroh nicht abgestiegen zu sein kamen wir oben an und deckten uns beim Krämerladen dann ordentlich mit Kohlenhydrate ein (Cola/Spezi und die lokale Spezialität „Schneebälle“, Brandteig-Gebäck). Wir fuhren kurz aus dem Ort raus und an einer wunderbar idyllischen Bank machten wir dann Pause. Vor uns der beste Blick Bayerns. Das Inntal mit der Kampenwand, der Wendelstein, der Zahme Kaiser, der Wilde Kaiser….und die Autobahn. Ach…wie schön. Wir blieben hier etwas länger sitzen, aber nicht wegen der körperlichen Erschöpfung sondern wir merkten wie gut das alles unserer Seele tat. Freiheit, Natur, Weite. Nach einem kurzen Abstecher zum „Gipfelkreuz“ vom Irschenberg gings dann weiter über den McDonalds und einer kurzen Gravel-Einlage an der Haslinger Mühle zum Seehammer See. Den Sprung rein sparten wir uns (die Brühe sieht nicht mal im Winter/Frühling attraktiv aus). An der Mangfall entlang gings ins Mühltal, dort an den alten Wasseranlagen vorbei mit einem erneuten garchen Stich hoch. Hier ließen mich dann zwei Rentner mit ihren EBikes hinter mich, aber mit etwas übrigen Ehrgeiz versuchte ich doch noch dran zu bleiben, was nur in Schnappatmung oben endete. Über Valley und der Kreuzstrasse gings dann in den Hofoldinger Forst, der erstaunlich lang ist. Uns rüttelte es hier ordentlich durch und nach einer halben Stunde auf dem Forstweg waren wir dann heilfroh (und unsere Unterarme), dass wir wieder eine Straße erreichten. Über Sauerlach und einem winizigen Tunnel an der SBahn gings ne super gute Straße zurück zum Perlacher Forst und von dort den altbekannten Weg nach Hause. Eine mega Tour..die echt Spaß gemacht hat und irgendwie schon so das darstellt, was ich mir unter Graveln zu Hause vorstelle. Um nicht ganz vom Fleisch zu fallen gönnten wir uns am Abend dann noch den selbstgemachten Schweinebraten mite einem Tillmanns..Mega.