Immer wieder das Brauneck. Völlig angefixt von gestern brauchte es nur eine kurze Whats-App und Stephan war für heute dabei. Witzigerweise mit kompletter Familie. So trafen wir uns nach der Arbeit am Parkplatz vom Brauneck. Dort warteten Stephan und Xaver schon. Steffi und Elisabeth sind schon voraus gegangen. So machten wir uns mit den beiden auf den Weg. Xaver war zunächst auf Langlaufskiern unterwegs, trug seine Skischuhe dann selber, Stephan seine Ski. Das ging in der Kombination erstaunlich gut, so dass wir nicht so langsam unterwegs waren, wie ich es mir gewünscht hätte ;-).
Die Zeit verging ewig schnell, da wir uns viel zu erzählen hatten. Schon waren wir im Kessel von der Kotalm wo wir auch kurz vor Ende des Milchhäuslexpresses Steffi und Elisabeth einholten. Von hier aus gingen wir als komplette Gruppe weiter und ackerten uns durch den steilen Hang Richtung Brauneckalm. Der Wind nahm deutlich zu, die Temperaturen sanken genauso wie auch die Sicht. Wir beschlossen bei der Alm dann halt zu machen und wechselten die Ski bzw. auf den Abfahrtsmodus. Meine mitgeschleppten Bier fanden leider keinen Anklang, so dass wir noch in das Nebengebäude der Brauneckalm rein gingen und die Stimmung dort kurz genossen bzw. uns komplett fertig zur Abfahrt machten. Die Kleinen waren dann wie wild unterwegs. Alter hatten die ein Tempo drauf. Da konnte ich nur blöd schauen. Die Abfahrt selber war noch richtig gut, aber meine Oberschenkel brannten. Für die Steffi war es die erste Nachtskitour, aber ging super, trotz schlechterer Lampe als bei uns anderen. Mit den Kenntnissen vom Stephan und den Kids nahmen wir immer wieder Abkürzungen und erwischten guten Powder. Was ein Spaß. Man merkte aber, dass was oben noch als Schnee runter gekommen war unten in eine Art Eisregen über ging, so dass die Sicht immer schlechter wurde, weil der ganze Datsch gleich fest fror. Das hielt uns aber nicht davon ab die schöne Skitour und das Wiedersehen mit einem Bier zu begießen. Mega.