Das Wetter war heute (Gründonnerstag -> normalerweise Bleau :-() eher gemischt. Zu warm für Skitouren, aber auch etwas bedeckt..aber zum Glück ohne Regen. Wie immer wollten wir raus, bisschen was machen, aber auch nicht zu weit fahren. Der Wahnsinn herrscht immer noch und so sind auch die Leute total irre was Parkplätze, Unternehmungen oder ähnliches angeht. Daher entschieden wir uns für die leichte Variante und fuhren von zu Hause mit den Gravel Bikes los. Geplant war die Schäftlarnrunde, aber etwas anders als normal. Wir fuhren dazu auf der Westseite bis Buchhain, alles ganz normal. Von hier dann auch den typischen Isar-Radl Weg weiter bis Schäftlarn. Ich hatte echt vollkommen vergessen wie ätzend und relativ steil/hügelig diese Strecke ist. Zu allem Überdruss überholten einen alte Männer mit E-Bike. Es sei ihnen gegönnt, aber meinem Ego tut das nicht gut. Doch etwas außer Atem und vor allem schon, dank dem schlechten Weg, ordentlich durchgerüttelt kamen wir endlich an der Straße Richtung Kloster Schäftlarn an. So rollten wir locker runtern und nahmen den Weg hoch nach Beigarten. Hier änderte sich der Weg schon dermaßen krass, dass ich echt dachte ich wäre in Schottland. Von Beigarten gings auf schmalen Feldwegen weiter nach Deigstetten, hier über den Golfplatz um dann nach einem wunderschönen Teilstück wieder beim Isarwehr anzukommen. Wir bogen im Grünwalder Wald dann aber doch wieder scharf links Richtung Isar ab und über schöne Trails (die sogar fahrbar waren) gings nach Grünwald. Das Teilstücke kannte ich schon vom Train Running und es machte mit dem Gravel fast doppelt so viel Spaß. Auch an der Grünwalder Brücke gings nur kurz den normalen Weg weiter bis wir immer wieder Abzweige nahmen und schöne kleine Trails fuhren. Die Strecke hat echt Spaß gemacht und mal wieder kam die Erkenntnis, dass eine kleine Abweichung schon gehörig viel Spaß bringen kann. Zu Hause angekommen waren wir dann doch etwas froh über unser Osternest, welches die verlorenen Kalorien schnell wieder auffüllte.