15.04.2022: Bleau

unbenannt-9594
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Endlich Bleau. Gefühlt haben wir alle sehnsüchtigst darauf gewartet. Das Wetter sieht super aus (wenn auch zu warm), die Bösls haben gerade noch rechtzeitig ihren Bus bekommen, Karo/Marco sind auch am Start. Dann fingen die kleinen Probleme an. Der Camping dachte wir sind nur zwei statt drei Busse und außerdem ist er ausgebucht, Bäda hat Corona…Mist…aber erst mal eins nach dem anderen.
Freitag: Bois Rond
Nachdem wir Mittwochabend so fertig waren, dass wir es gerade so geschafft haben unseren Bus zu packen sagten wir auch Ciao zu der Idee durch die Nacht zu fahren. Das war einfach nicht mehr möglich. So standen wir am Donnerstag Früh auf und machten los. Karo/Marco waren schon am Abend eben gefahren, Claudi kommt mit den Kids tagsüber an und die Hairers kommen erst am Samstag. Die Strecke fühlt sich immer noch gleich lang an und so wurde es mit ein paar Pausen doch erst 14Uhr bis wir in Bois Rond ankamen. Dort trafen wir dann auch Karo/Marco und quatschten fast mehr als das wir boulderten. Karo ist leider am Rücken verletzt, so dass Bleau für sie aktuell ein Test ist wie es läuft. Quasi Reha Bouldern.
Fürs Aufwärmen reichte die Zeit noch alle mal auch wenn sich die ersten Boulder echt schräg anfühlten. Irgendwann konnte ich Marco überreden zu Le Meilleur des Mondes (6A/6A+) zu gehen, wo wir beide auch gute Versuche drin hatten, aber ich am Top einfach einen Tick zu kurz war. Ich wollte es jetzt auch nicht auf biegen und brechen machen, Ziel war einfach ankommen. Danach gings zum geliebten Grez Sur Loing Camping, wo für die beiden auf unseren drei Stellplätzen mehr als Platz war. Wir konnten echt nur den Kopf schütteln. Es waren neue Besitzer und ich glaube es ist ihre erste echte Saison, so dass sie gar nicht wissen wie voll der Camping früher über das Osterwochenende war. Naja…Geschäft halt. Claudi fuhr tapfer mit den beiden Kids alleine die Strecke und kam gerade noch rechtzeitig vor 22Uhr an um auf den Camping zu kommen. Puh…2/3 erst mal da.
Samstag: Roche aux Oiseaux
Da die Hairers schon unterwegs waren und wir auch sehr langsam aus den Federn kamen wartete wir ab, bis sie bei uns am Camping waren und all ihr Zeug aufgebaut hatten. Danach probierten wir ein neues Gebiet. Es war ja Ostern und dementsprechend voll in den Hauptgebieten. Daher gins für uns nach Le Segognole bzw. Roche aux Oiseaux. Die beiden Gebiete liegen direkt hintereinander und das erste war einfach so mit Familien überlaufen, dass wir es nicht lange aushielten. Mit Karo und Marco gingen wir rüber und plötzlich wurde es ruhig. Wunderschön. Liegt vor allem auch daran, dass es in Oiseaux eher schwerere Sachen gibt. Vor allem eine hohe Anzahl von 7As, die echt schön sind. Marco zeigt mir zunächst alles was er so kannte und wir entschieden uns dann für Règlement Intérieur. Nach etwas ausbouldern schaffte ich es tatsächlich nach 5-6 Versuchen bis zu den Austiegs-Slopern. Doch dann rutschte mir irgendwie der Fuß weg und ich konnte die Sloper nicht mehr halten. Verdammt. Ich versuchte es danach nochmal doch leider holte mich hier meine Verletzung von den Lofoten am linken Knie wieder ein. Ich spürte wie irgendwas im Hook nachgab. Es schmerzte zum Glück nur bei bestimmten Bewegungen, so dass ich einfach hoffte nochmal gut davon gekommen zu sein. Ich war insgesamt schon mega stolz den schweren weiten Zug in die kleine Leiste geschafft zu haben und es auch aufgelöst bekommen zu haben.
Ich humpelte dann zu L’Anar Chronique (7A) wo Marco schnell durch kam, aber da man hier hauptsächlich auf dem linken Fuß Druck braucht war der für mich mit der Verletzung einfach nicht machbar. War jetzt auch nicht der schönste Boulder. Ich war ja zufrieden und wollte schon aufhören doch Marco trieb mich in Le Mandarin (droite) (6C+). Zunächst sah ich hier kein Land, aber irgendwann löste sich das auf und ich konnte ihn nach 4-5 Versuchen tatsächlich klettern. Cool. Das Pinch Training zahlte sich doch oben raus aus und auch meine Hüft-Offenheit. Fertig und glücklich gings zurück zum Bus wo wir uns eigentlich noch duschen wollten. Das taten wir zwar dann auch doch dann kam eine Schreck-Moment. Irgendwie kam im Bus-Inneren Wasser hinter dem Schrank mit raus. What??? Etwas panisch suchten wir nach der undichten Stelle, aber keine Chance. Verdammt. Ok. Groß ändern konnten wir es eh nicht und zum Glück war es schön warm, so dass alles gut verdampfen konnte. Mit einer etwas gedrückten Stimmung gings zurück zum Camping wo wir aber nach dem ersten Glas Cremant doch wieder schnell zu uns fanden und den Abend mit den anderen beim Grillen und am Lagerfeuer genießen konnten.
Sonntag: Mont Aigu
Ich weiß nicht was mit mir und Bleau los ist. Schon das zweite Jahr hintereinander wurde ich in der Nacht dermaßen zerstochen, dass es mir schon fast peinlich war nur mit T-Shirt durch die Gegend zu laufen. Echt keine Ahnung was das für Viecher sind. Ich sah echt aus wie ein Streuselkuchen und mein Körper hatte echt damit zu kämpfen. Heute entschieden wir uns für Mont Aigu. Das Gebiet lag quasi in Bleau noch, aber schön am nördlichen Ende und hatte einen etwas längeren Zustieg, so dass wir hoffte, dass es ruhiger wäre. Tatsächlich war der Weg dahin gar nicht so unschön und so hatten wir Zeit ein bisschen mehr miteinander zu reden. Das Gebiet selber war dann eher naja. Also nicht überlaufen, aber die Art der Boulder, vor allem auch die Anzahl der attraktiven schwereren Boulder war überschaubar. Ich ruhte mich zunächst lange aus, als Claudi und Laura bouldern waren wurde Lena plötzlich sentimental und wollte zur Mama, so dass ich mit ihr eine lange Wanderung unternahm bis wir die beiden wieder fanden. Danach probierte ich mich in Spinvis (7A) was aber einen linken Hook benötigte, so dass dieser für mich ausfiel. Ich musste mir für die nächsten Tage Marcos Wissensdatenbank zu nutze machen und den Filter auf „No-Left-Hook“ setzen. Es war aber eh viel zu warm für die Slopern. Danach gingen wir zu Tante Pollewop (assis) (7A). Also…ehrlich gesagt. No way. Der Sitzstart war echt brutal und selbst mit zwei Crashpads ging da gar nichts. Wir probierten dann den Stehstart, aber auch der war für mich nicht machbar da das Topout wirklich rund war. Marco schrubbte sich durch und holte irgendwie noch Motivation und Kraft hervor, so dass er den Boulder tatsächlich noch machte. Respekt. Ich fand generell diese Verspannungs-Bewegungen + den schlechten Crimp einfach zu hart. Wie gesagt, auch das Topout war nicht möglich wo ich auch nicht so schlecht bin in Mantles. Danach ließ ich es gut sein. Laura und ich chillten noch am Fels bevor wir uns auf den Weg zurück machten und die einmalige Szenerie des Waldes aufsogen. Bleau bleibt einfach ein magischer Ort.
Montag: Gorge aux Chats
Nach drei Tagen am Stück sollte ja eigentlich mal ein Pausetag folgen, doch das Wetter war zu gut und da Laura morgen nach Paris musste dachten wir uns, ein vierter Tag geht schon. Wir entschieden uns für das schon mehr als gerühmte Gorge aux Chats. Dafür gings am Camping La Musardiere vorbei und parken an der Straßen. Danach fällt man quasi schon fast ins Gebiet. Es war schon leider gut voll. Eigentlich schon übervoll. Bei uns in der Gruppe wurde zunächst entweder gechillt oder Kinder bespaßt, so dass Laura und ich etwas unentschlossen und unmotiviert ans Aufwärmen ran gingen. Irgendwie kam es heute nicht so ans laufen, so dass ich mich auf machte um andere Boulder zu suchen. Auf meiner Liste stand Stormroc (7A), der etwas versteckt war. Karo/Marco hatten auch keine Lust mehr auf den Trubel und gesellten sich zu uns. Tatsächlich war der Boulder eher ein Hallenboulder. Ein weiter Zug an eine Kante, dann aufstehen und raus. An sich gar nicht mal so schwierig, schwieriger war es aber an dem Fels, der hinter dem Block stand vorbei zu kommen ohne sich daran abzustützen. Marco flashte den Boulder und ich brauchte ca. 4 Versuche bis ich ihn hatte. Cool. Danach gingen wir zu La Ritournelle (7A+), wo zwei Jungs schon dran waren. Im ersten Moment sah er nicht so wild aus, aber als wir die Sequenz von den beiden sahen wurde uns klar ok…nicht einfach. Ich setzte mich dann hin um den Startzug zu probieren und scheiterte daran schon. Ein weiter Zug auf eine schlechte Leiste. Puh. Ich probierte sequeznweise rum, aber kam nur stückweise weiter.  Marco konnte ihn aber sehr schnell klettern, dank auch der Ansage für die Toe-Hook Beta. Echt komplexes Ding. Ich musste mir einfach merken mehr für meine Körperspannung zu tun. Denn gerade wenn es etwas weitere Züge sind bzw. ich ausgespannt da stehe hab ich echt Probleme das aufzulösen. Marco versuchte quasi gleich dahinter Plats de Saison (assis) (7A) den ich aber brutal schwer fand. Es lag sicher auch am vierten Tag in Folge bouldern, dem warmen Wetter usw., aber es lag mir einfach auch nicht. Kleine Griffe, blockieren und dann ein „offenes Tür“ Problem + Hook auf Links. No…nicht mein Boulder. Danach war die Luft etwas raus. Es wuselte immer noch um uns herum, die Gruppen formten sich komisch zusammen bzw. es war nie konsistent wer mit wem boulderte. Gefühlt wenig miteinander. So versuchte ich etwas zu chillen und Kraft zu sammeln. Zum Glück gings Marco/Karo ähnlich, so dass wir die Zeit nutzten um neue Boulder zu suchen. Weiter vorne im Gebiet war ein Block, der total verlassen noch da stand und eine super schöne Linie drin hatte. Le Pare Dessus (7A+). Er fängt mit großen Griffen an, die dir einfach nur die Kraft aussaugen. Danach beginnt in der Mitte die Crux. Ein weiter Zug auf kleine Leisten über die man dann Hooken und aufstehen muss. Das Ende boulderte nur Marco aus und kletterte ihn auch nach ein paar Versuchen. Mein Hauptproblem war die Leisten zu treffen. Ich putschte mich zwar noch mit Musik hoch und versuchte den letzten Rest zu mobilisieren, aber keine Chance. Ich war durch. Karo und Laura probierten auch rum + noch an den Bouldern drum herum, die aber für Rote bzw. Blaue Boulder auch echt nicht ohne waren. Ich ersparte mir die Peinlichkeit nicht mal vom Boden zu kommen und probierte sie nicht einmal. Danach gingen wir nochmal hoch an einen schönen Block, den Laura schon am Anfang gesehn hatte. Eigentlich ein Klimmzug aus guten Griffen an mittelmäßige Griffe und dann ein hohes Anstehen und raus ziehen. Alles in allem brutal kraftig. Ich schaffte es gerade so, Laura kam bis zu den Endgriffen, aber der Mantel war nicht mehr drin. Danach wollte Marco noch unbedingt, dass ich Sa Pelle au Logis (7A) probiere. Ich versuchte es zwar, löste gerade so den Anfangszug und die nächsten beiden Züge auf, aber danach war Schluss. Saft aus. Fertig, glücklich und zufrieden gings danach zurück zum Camping wo wir uns erneut Cremant, Bier, Grillen und Feuer gönnten.
Dienstag: Rest Day
Heute war definitiv Rest Day. Ich brauchte Laura zum Bahnhof in der Früh und machte danach gar nichts. Hing mit den anderen am Camping rum bzw. ein Teil ging noch bouldern. Ich duschte, ging einkaufen, dehnte mich und genoss einfach die warme Sonne. Nachdem Bäda endlich negativ getestet wurde kam er per Zug auch am Abend an, so dass wir ein großes Wiedersehen feierten.
Mittwoch: Apremont Ouest
Da die Feiertage rum waren trauten wir uns nach Apremont. Die Hairers fuhren nach Paris, so dass noch die Bösls und Karo/Marco mit mir dabei waren. Wir gingen nach Ouest und nachdem wir ein schattiges Plätzchen gefunden hatten gings ins Warm Up. Eigentlich fühlte ich mich gut. Also keine echten Schmerzen, nicht müde und die Haut war auch noch gut. Daher wollte ich mal was schwereres probieren. Marco ebenfalls, so dass wir zu Crazy Horse (7B) gingen. Kurz gefasst: No way. Der erste Zug war einfach unmöglich. Ich weiß auch gar nicht woran es wirklich lag. Ich konnte die Griffe halten, ich war im Hook, braucht zwar etwas mehr Körperspannung um es zu halten, aber ich konnte die Höhe zum nächsten Griff einfach nicht erreichen. Es war vor allem so eindeutig, dass ich keinen zweiten Versuch brauchte. Bei Marco war es leider ähnlich. Danach gingen wir zu  Piece of Mind (droite) (7A). Der Start war noch ok, aber oben raus war so ein komischer Überkreuz-Zug mit ohne Füße sehen. Also da weiß ich auch nicht genau woran es lag. Ich fand die Griffe super schlecht und ich konnte meinen Körper einfach nicht richtig positionieren. Meine Schulterunbeweglichkeit kam noch dazu. Auch Marco kämpfte etwas mit der Sequenz, aber mit mehr Glück als ich. Ok…vielleicht wars heute einfach nicht mein Tag.Wir gingen weiter zu Powerslave (7A). Hier probierte ein Mädel dran rum und schon bei ihr sahen die einzelnen Züge brutal schwer aus. Marco probierte es danach und was soll ich sagen. Er flashte es einfach mal. Respekt! Ich probierte am Start rum, aber echt…keine Chance. Schon aus den ersten Leisten raus auf den Blob zu ziehen und den Sloper zu halten + aufzulösen. Ging gar nicht. Hier hatten wir mal wieder das Thema Körperspannung.
Ganz am Anfang hatten wir uns schon Haka (raccourci) (7A) angeschaut. Da es aber ein kraftvoller Zug war wollten wir den nicht unaufgewärmt probieren. Mittlerweile waren wir aufgewärmt aber auch hier wieder. No fucking way. Also der erste Zug, selbst mit der Blockkraft von Marco, keine Chance. Schlechte Tritte, weite Züge auf mittelmäßige Griffe hoch. Das war echt mehr wie ein 1-5-9 campus move. Ich beließ es dabei. Not my day. Ich verabschiedete mich von den anderen und ging in Barbizon noch durch die Fußgängerzone (super süß) und kaufte das wohlverdiente 5B Bier ein. Am Abend holte ich noch Laura vom Bahnhof ab und endlich waren wir als Gruppe vollzählig. Es folgte wieder Grillen, Bier und Feuer.
Donnerstag: Franchard Hautes Plaines 
Es war immer noch schön und heiß. Zum Frühstücken mega gut, zum Klettern eher mittelmäßig. Wir trauten uns heute mal nach Isatis und ich muss sagen, das Gebiet ist echt arm dran. Der Parkplatz war gut voll und am Anfang herrschte wieder der übliche Familien Trubel. Ätzend. Laura und ich ließen das gleich hinter uns und zielten auf Le Surplomb de la Coquille / Conquérance (6C+) mit dem ich noch eine Rechnung offen hatte. Wir bauten auf und natürlich kamen weitere Leute hinzu die probieren wollten. Zum Glück waren das aber keine all zu stressigen Typen, so dass wir alle unser Tempo bouldern konnten und einfach Zeit hatten. Der Rest der Gruppe kam auch hinzu und baute hinter dem Boulder das Lager auf. Es fühlte sich schon viel besser an als die letzten Male wo ich hier war, aber letztendlich muss ich sagen, es scheitert immer noch an der Kraft, Beweglichkeit, Whatever für den letzten Zug. Der sah bei den anderen teilweise echt leicht aus…keine Ahnung was da los ist. Bissl demotiviert und auch schon fertig ging ich zu den anderen und ruhte mich aus. Am Nachmittag kletterte ich dann noch mit Floh und Bäda viele Gelbe und Orange vom Parcour und hatte wenigstens hier Spaß. Vielleicht wars halt auch einfach das Wetter für mich. Denn kaum, dass wir aus den Wald auf die Sandfläche raus gingen fühlte es sich an wie 30 Grad. Einfach keine Temperaturen für mich.
Freitag: Apremont Désert
Ok, dass war schon wieder der dritte Tage in Folge beim Bouldern und eigentlich nach gestern sollte ich mehr als einen Pausetag machen, aber nachdem das Wetter für Samstag eher mischig und für Sonntag regnerisch vorher gesagt war beschloss quasi jeder morgen nach Hause zu fahren. Also hieß es heute nochmal ran klotzen. Wir fuhren „wieder“ nach Apremont Desert von dem Laura und ich letztes Mals schon voll angetan waren. Auch dieses mal enttäuschte das Gebiet nicht. Der Zustieg war zwar etwas länger, dafür ist es halt auch nicht so überlaufen. Wir schauten etwas rum und ich entdeckte eher zufällig Irrespirable (6C) . Das war halt so ein typischer Hallenboulder mit mittelguten Griffen, mittel steil und gleichmäßig schwierig. Ok. Erster Go fühlte sich gut an und beim zweiten zog ich etwas mehr an und tatsächlich konnte ich ihn dann auch gleich klettern. Yuhu. Danach ging ich mit Marco zu La Squille (6C), wo der Start schon mega schwierig aussah. Ich glaubte nicht daran den Hook hoch zu bekommen, aber irgendwie lief es besser rein als gedacht. Nachdem Marco ihn gleich hatte brauchte ich nach einem ersten fiesen Abflug noch zwei weitere Versuche und hatte ihn ebenfalls. Mega. Danach gingen wir hoch zu Longévité (7A) an dem wir dann zusammen mit Laura rum spielten. Schöne Züge allerdings alle eher offen und mega pressig. Wir kamen alle gut durch, Marco kämpfte sich auch noch durch den oberen Teil durch während für Laura und ich in der Mitte Schluss war. Wir waren alle irgendwie durch, aber nur weil unsere Körper nicht mehr können heißt es nicht, dass wir es nicht genießen können. Tatsächlich hatte dieses Gebiet wieder diesen typischen magischen Moment den Bleau hat. Hohe Bäume, ein Wald der Stärke und Ruhe gleichzeitig ausstrahlt, eine Frieden, der ansteckt und man sich hier einfach wohl fühlt. Marco machte noch mehrere schwerere Boulder, bei denen er echt meinen Respekt verdiente. Danach hingen wir noch etwas rum, ratschten und genossen einfach das schöne Wetter.
Samstag: Back to Munich
Noch bei Sonnenschein frühstückten wir ein letztes Mal in dem Urlaub Croissants und Baguette. Wir genossen noch die Minuten bevor es dann ans Lager abbrechen ging. Wir verabschiedeten uns alle und machten uns auf. Was soll ich sagen….ich überlege mir jetzt schon wie ich es schaffe, dass wir dieses Jahr nochmal nach Bleau kommen.
Bleau..du warst wunderbar. Die schönen Sonnenaufgänge, der Vollmond, die weiten Rapsfelder, der magische Wald, das Lachen mit Freunden, das Lagerfeuer, das Grillen, das Genießen, das Gefühl Hier zu sein. Danke!