25.05.2022: Podersdorf

unbenannt-9696

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Das nächste (ich meine das tatsächlich ernst) Highlight. Podersdorf.
Wir fuhren Dienstagabend los um wenigstens etwas Strecke zu machen übernachteten in Melk. Danach gings Mittwoch Früh weiter nach Wien wo wir in der Nähe von Lauras Büro parkten, kurz noch Frühstück zu uns nahmen und dann mit den Tier-Rollern zum Büro rollerten. Ich buchte mich dort als Gast ein und wir arbeiteten bis ca. 18Uhr dort. Schon tagsüber witzelten wir mit den Bösls und Steffen rum. Das wir ja was. Nach der Arbeit gönnten wir uns noch ein kurzes Bier mit der Alex im Büro und machten uns dann auf. Gefühlt mit halb Wien. Obwohl Podersdorf nur eine knappe Stunde entfernt lag war so viel Stau, dass wir es gerade so bis 21Uhr rein schafften. Puh…Etwas gestresst bezogen wir unseren Platz und machten dann endlich Brotzeit und das erst Bier auf. Steffen kam gegen halb zehn, auch gut gestresst und tatsächlich schafften es auch die Bösls noch rein, wenn auch auf dem Nachtparkplatz. Das war halt ne harte Geschichte zu entscheiden ob man schon früher ins Bett geht oder noch auf sie wartet. Natürlich warteten wir und am Ende war es jede Minute wert, saulustig und meine Biervorräte leer.

Die ganze Nacht über wehte der Wind und pünktlich zum Start vom Camp hörte er auf. Bösls bezogen ebenfalls den Platz, ja man passt da schon mit den drei Autos drauf, aber ehrlich…warum nur zwei statt drei Plätze mieten. Egal. Also Frühstückten wir, ich mit schönen Kopfschmerzen, einem Gösser als Konterhalbe und einer Aspirin. Danach gings vor zu den Jungs von Lake United an den Strand. Nach der Vorstellungsrunde, viel Theorie und Materialkunde gings nach einer kurzen Mittagspause raus auf ein Feld wo wir mit den Matten und Mountainboards übten. Tatsächlich nahm der Wind zu, so dass wir wirklich ins Fahren kamen. Das war etwas scary und auch zu Recht. Stürze blieben nicht aus, aber das Lachen blieb. Irgendwann sagte Patrick „Ok, alles zusammen packen wir fahren zum See“. What? Gefühlt war es 17Uhr und ich war mit dem Tag eigentlich durch. Doch am See war tatsächlich Wind und so zogen wir die Neos an und machten noch eine kurze Session ohne speziellem Ziel. Tatsächlich kam ich sofort mit dem Wasserstart raus und konnte fahren. Irre. Hätte ich nicht gedacht. Der Wind flaute dann doch bald ab, aber egal wie, ein cooler erster Tag. Danach wars etwas stressig, weil wir packten alles zusammen und Domi hatte in einer Heurigen reserviert, die aber nur bis 21Uhr Brotzeit servierte. Die anderen fuhren noch zum Camping Bikes holen, Laura und ich wollten noch den Sonnenuntergang genießen, so dass wir uns noch ein Kaltgetränk und Chips in den Liegestühlen gönnten. Danach wars tatsächlich etwas ein Gewaltmarsch um zum Heurigen zu kommen, aber am Ende ging alles gut und ich saß mit (Sommer-) Spritzer, Schmalzbrot und Speckteller da. Alter war ich fertig. Danach gingen wir zu Fuß zum Camping zurück und ich fiel nur tot ins Bett.

Der Freitag war dann vom Wind her besser. Zwar machten wir erneut Theorie, Starten/Landen usw. aber alles super gut. Genau der richtige Input der mir noch fehlte. Auch für die anderen war es gut das alles nochmal zu üben. Nach einem Döner zum Mittag gings wieder ins Wasser und ich hatte wieder super viel Spaß. Der Wind passte, zupfte ordentlich und mit der Hilfe von Caro machte ich meine Runden. So richtig Höhe halten ging nicht immer, aber besser als jemals zuvor. Das gesagte musste dann auch in die Praxis umgesetzt werden was nicht immer einfach war, da es schon viele Themen auf einmal waren. Egal wie, ich spürte, dass ich Fortschritte machte und das war das wichtigste. Eigentlich waren schon alle zufrieden, wenn auch mal mehr oder weniger. Wir gönnten uns noch einen Spritz bevor es zurück  zum Camping ging, wo wir grillten (danke an Steffens Gasgrill) und ordentlich tranken. Alter…so viel war ich nicht gewohnt.

Samstag ähnliches Szenario wie die Tage zuvor. Aspirin und Kaffee. Aber ehrlich gesagt genoss ich es einfach mit allen zusammen zu sein. Das war wie früher. Viel Lachen, viel Spaß und jeder war mit seinem Kopf quasi hier. Das ist echt etwas was mir gefehlt hatte. Danach gings leicht verspätet (weil ein Herr V. S. Leash (und Kite-Mantel) shoppen gehen musste) zur Gruppe. Der Wind war heute nicht so ideal, so dass wir Leinen entwirren übten, wieder Materialkunde und Theorie. Es reichte dann aber doch noch für eine Session vor dem Mittagessen. Jeder kämpfte zwar, aber Laura und Steffen hatten wenigstens mit Patrick Spaß..wobei Laura sicher mehr als Steffen ;-). Wir kamen alle etwas fertig aus dem Wasser und gingen in die Strandbar zum Burger essen. Danach gings mit einem Espresso Martini wieder zurück zum Kiten. Die Nachmittagssession war echt zäh, da der Wind immer mehr nachließ und die Kites mehr vom Himmel fielen. Aber bisschen was ging schon. Wie gesagt, für mich war es mega genial, da ich oft auslöste, Probleme hatte, die selber lösen konnte, Kite aufwickeln, Kite mit Drift Start starten usw. Also mein technisches Repertoire hat sich mehr als verdoppelt. Danach gings fast schon den selben Weg wie immer. Aperol Spritz, Grillen, Bier, Lachen, vor Tränen Lachen, Bauchschmerzen weil überfressen, Bauchschmerzen vom Kiten, Bauchschmerzen weil zu viel gelacht. Ehrlich..ich ging immer glücklich ins Bett.

Der Sonntag war schon echt zäh. Unsere Körper schmerzten und es herrschte Aufbrauchstimmung. Wir packten alles zusammen, brauchten länger als sonst, was aber nicht schlimm war. Wind war heute keiner da. So machten wir mehr Theorie mit dem Anleinen und wie die Bars funktionierten bis wir dann gegen 13Uhr Ciao sagten. Echt danke an die ganze Truppe von Lake United, der Kurs hat mir mega was gebracht und war saugut aufgebaut! Steffen fuhr direkt los während wir uns mit Claudi/Bäda noch einen Döner gönnten (Der Gerät wird niemals müde) bevor wir uns in den Stau zurück stellten.
Was ein schönes langes Wochenende! Wann gehen wir wieder kiten! Und immer dran denken „Immer beide Hände an die Bar!“