16./17.09.2023: Wolkenstein

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Dieses Wochenende löste ich mein Geschenk für meine Mutter ein. Letztes Weihnachten schenkte ich ihr einen Reise nach Südtirol, damit sie dies auch mal erlebt. Nun standen wir aber vor der Schwierigkeit die genaue Location heraus zu suchen. Es sollte etwas sein, wo man gut essen kann, dann aber auch was typisch südtirolerisches sehen und erleben kann (z.B. Dolomiten) und es sollte auch noch Einkaufsmöglichkeiten bieten. Daneben brauchten wir noch ein bezahlbares Hotel für meine Mutter und am besten einen Camping-Stellplatz für uns. Nach langem recherchieren, suchen, durchforsten von Karten fiel die Wahl auf Wolkenstein. So holten wir sie gegen Mittag ab und fuhren mit ihr über den Brenner. Hier merkte ich schon, wie sehr es ihr gefiel unterwegs zu sein und was neues zu sehen. Wir schwelgten in alten Geschichten und ich versuchte all das zu erzählen was ich so wusste auf der Reise. Das Wetter war perfekt als wir in Brixen einen kurzen Zwischenstopp einbauten. Hier kauften wir beim Speckladen ein und genossen noch einen Kaffee bis ich endlich verstand, dass meine Mutter „nur“ einen normalen Supermarkt wollte. Ok, den bauten wir dann auch noch ein und mit unzähligen Sachen beluden wir Myr. Vor allem die schöne Wurst/Schinkentheke hatte es ihr angetan. Danach gings bis Klausen und dann den Berg hoch. Hier merkte ich dann doch auch, dass solche Höhen für meine Mutter einfach nichts waren. Aber sie hielt gut durch. So fuhren wir durch das idyllische Sankt Ulrich bis wir Wolkenstein erreichten. Ich hatte ein paar Tage vorher schon einen halben Herzinfarkt bekommen, als es hieß (nachdem ich die Hotelbuchung gemacht hatte), dass die Straße zum Hotel gesperrt sei, weil der Selladronda Bike Day war. Ahh. Aber am Ende alles easy. Wir kamen weit nach Schluss dort an und so checkten wir in das schöne Zimmerchen ein. Meine Mutter ruhte sich noch kurz aus bevor wir dann zum Restaurant Freina fuhren. Das war wunderschön im Ort gelegen und meine Mutter kam gar nicht damit klar, dass es hier so viele Hotels gab. Das Essen selber war mega gut, aber südtirolerisch schwer. Heißt dicke Soßen. So waren wir am Ende ultravoll. Dennoch war es ein wunderschöner Abend und ich freute mich, dass es meiner Mutter auch gefallen hatte. Doch sie war (so wie wir alle) echt platt am Abend. Wir brachten sie ins Hotelzimmer und wir selber fuhren dann zum Parkplatz der Gondel, die wir schon von ein paar Besuchen hier kannten. Ich glaube es dauerte keine zwei Minuten bis wir auch einschliefen.

Am nächsten Tag genossen wir das Panorama. Ich spürte so viel Energie in mir drin. Endlich wieder raus, endlich wieder was erleben, endlich wieder Bewegen. Es war leider noch einen Tick zu früh mit meinem Fuß, aber bald. So frühstückten wir, sammelten meine Mutter auf, die auch gefrühstückt hatte und machten uns dann auf zurück nach Bad Aibling. Die Berge zogen an uns vorbei, wir waren alle glücklich und zufrieden. Da störte mich nicht mal der Stau vor Sterzing oder auch, dass ich zur Rufbereitschaft angerufen wurde.

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