Nach einer ruhigen Nacht (trotz Autobahn) und einem kühlen Morgen ging’s weiter Richtung Pott. Wie verließen den Spessart und erreichten das langweiligste Stück Deutschlands. Die Fahrt war zäh, aber zum Glück war die Grenze in Sicht. Einziges Highlight war die Stauumfahrung, die uns direkt nach Köln geführt hatte und so konnte ich noch einen Blick auf den Kölner Dom erhaschen. Als wir in Holland waren, ein Novum. 100 km/h auf der Autobahn. Ok…Laura erzählte mir, dass es damit zusammenhing, dass sie zu viel Stickstoff wegen der Landwirtschaft produzierten und um den Grenzwert der EU einzuhalten war diese Maßnahme ergriffen worden. Verrückt.
So schlichen wir bis zur Monsterbeach und parkten am Hoek van Holland Camperparkplatz und gönnten uns vor Ort an der Fischbude Hoekse Vishandel Backfisch mit Pommes..Hmm..
Danach ging’s über die Dünen auf den Strand und wir machten einen längeren Spaziergang. Es tat richtig gut sich nach der Autofahrt zu bewegen. Vorne machten wir noch kurz halt an einer Strandbar (mit entsprechenden Preisen) bevor es wieder zurück ging. Danach nochmal 40 Minuten Fahrt zur Fähre. Hier standen wir in der Schlange und als wir ankamen dann das Problem. Wir hätten nur einen normalen Autoplatz bis 2m Höhe gebucht, nicht für bis 2,5m. Als wir in die Buchungsbestätigung nochmal nachgeschaut hatten stand dort eindeutig Motorhome und für die Fähre war das dann bis 7m Länge, egal welche Höhe. Wir stritten mit denen rum, aber sie fingen dann an wegen 2,4m oder 2,5m rum zu diskutieren, hatten aber kein Mandat irgendwas zu ändern. Laura hatte schon vorher schon den Aufpreis für den hohen Stellplatz gezahlt, damit wir wenigstens den hatten, ließen aber nicht locker. Im Haupt-Office ging die Diskussion weiter, aber mit wenig Erfolg. Auch die Dame konnte nichts tun außer uns die Visitenkarte für die Beschwerde-Abteilung zu geben. Schön mit dem Hinweis, rufen sie da an, aber es war keine Nummer drauf. Mistkuh. Zurück in der Schlange wurde die Beschwerde-Email geschrieben und es ging dann rein aufs Schiff. Unser Zimmer fanden wir auch bald und nachdem wir kurz gechillt hatten ging’s nach einem kurzen Spaziergang an die Bar, wo wir uns noch ein Pub-Snack gönnten (der aber echt gut war) und bei einem leckeren Getränk beobachteten wir das Ablegen. Völlig fertig ging’s danach ins Bett.