Mal wieder Engelberg. Das Wetter war immer noch super vorher gesagt und somit fiel uns die Entscheidung nicht schwer. Am Freitag nach der Arbeit ging es wieder auf die Autobahn Richtung Schweiz. Wie immer, Mäcci und Tanken inklusive. So langsam hatten wir eine Routine zusammen. Ankommen, Heizung an, Teppich an, Kamin an. Dank diesem wurde es auch schnell warm und wir hatten es auch langsam so drauf, dass es nicht qualmte. Dennoch ist der erste Hupfer in die Schlafsäcke eine kleine Überwindung.
Am nächsten Tag wollten wir beide Fliegen. Laura war in der Zwischenzeit beim Keinath gewesen und es ist „nur“ ein Bänderriss. Immer noch fies, aber zum Glück jetzt nichts mit Fuß stilllegen oder ähnlichem. Daher wanderte sie von Ristis aus hoch zum Startplatz und ich von unten. Oben am Startplatz bereiteten wir dann alles vor und ein Fluglehrer half uns auch kurz beim check. Es war schwachwindig, so dass man blöderweise etwas laufen musste. Das ging im ersten Versuch nicht gut, im zweiten hob Laura dann ab. Zwar mit einem Verhängen, der sich aber nach ein paar mal Zupfen löste. Für den Fluglehrer und mich war das jetzt kein Akt, für Laura hat es sich natürlich doof angefühlt, aber wie gesagt, ging zum Glück auf. Auch mein Start verlief gut und so konnten wir uns bald unten beide freuen, dass wir mal wieder einen gemeinsamen Flug zusammen geschafft haben. Den Abend verbrachten wir dann cosy in unserer kleinen Höhle in Tabbi.
Am Sonntag brauchte Lauras Fuß etwas Erholung, so dass ich schön mit dem alten Damenfahrrad zu Ristis fuhr und nochmal hoch lief. Gefühlt waren es immer zwei Klimazonen. Unten fror ich mir beim Losfahren voll einen ab und oben am Startplatz ging ich vor Hitze ein. Naja..es spielte sich schon eine gute Routine ein und ich genoss den Flug nach unten. An der Talstation traf ich Laura und wir genossen noch die warmen Sonnenstrahlen auf der Holzbank bevor es langsam wieder zurück nach München ging.
