Wir hatten die Weihnachtstage gut überstanden. Wir hatten schöne Abende eben mit den Hairers, Sabine und meiner Mutter. Es ist ja immer so eine Zeit, die ich persönlich zwar schon mag, aber die mich unglaublich auch zum Nachdenken bringt. Das ist Wiederrum nicht so schön, da es nicht immer gute Gedanken sind. Immer mit etwas Wehmut verbunden. Daher war ich froh, dass wir nicht gleich am 26. gefahren sind und ich etwas Zeit hatte alles beiseite zu schieben. Dafür ging es am 27. in der Früh los. Da wir mal wieder nicht nur fahren wollten entschieden wir uns dafür eine kleine Tour auf die Brunni (über das Waldegg) zu machen. Leider machte uns der verspätete Bus einen Strich durch die Rechnung, aber die Alternative war fast genauso gut. Wir fuhren zur Brunni, mit der Gondel bis Risits und fellten hier auf. Über die Piste gings dann hoch bis zum Startplatz der Gleitschirmfliegen. Von hier war dann sogar die obere Piste offen und wir gingen über den alten Weg weiter hoch. Hier hatten wir Ruhe vor den Skifahrern. Der Wald machte schon bald auf und wir genossen das gesamte Panorama. Herrlich. Schneetechnisch könnte es mehr sein, aber es war guter Firn. So stapften wir durch die steile Wiese hoch und die Sonne begann langsam Richtung Titlis unter zu gehen. Alles wurde in ein goldenes Licht getaucht. Auf einer Schulter machten wir dann Schluss, gingen noch bis zum namenlosen Gipfelkreuz und genossen das Panorama. Was soll ich sagen. Es ist halt mehr als ein Luxus solche Möglichkeiten zu haben. Wir fellten ab und es ging wie gesagt in einer Art Firn runter. Es war zwar nicht ganz so easy zu fahren, aber vom Gefühl her mega. Alsbald erreichten wir dann auch die Piste und von hier ging’s dann direkt runter zu Risits. Anders als am Montag nahmen wir heute die Gondel runter.
