Nachdem ich gestern beim Gleitschirmfliegen an der Brunni war, ging es meiner Wade nicht besser. Da die Bedingungen nahezu No-Wind waren musste man viel im Schnee laufen. Ich versemmelte die ersten beiden Startversuche und das Stapfen im Schnee beanspruchte die Wade mehr als gedacht. Der dritte Versuch war dann mit etwas Wind und ging problemlos. Die Landung zwischen den Langläufern war dafür interessanter. Egal wie..heute war wieder eher alles chillig angesetzt. Auch das tat gut. Wie schon gesagt, nicht zu müssen sondern zu wollen ist das Geheimnis. Wir tankten damit beide Kraft und fühlten uns insgesamt schon wieder besser. Da wir Silvester nicht faul sein wollten entschieden wir uns dann mit dem Bus zur Gondel der Fürenalp zu fahren und fuhren damit dann hoch. Oben machten wir dann die übliche kleine Wanderung, schauten auf den Wissberg hoch und entschieden uns diesen morgen zu probieren. Aber morgen war nicht heute. D.h. heute gingen die Blicke dann weiter zum Spannort und auch den schrieben wir uns auf die Liste für 2025. Mit all diesen Gedanken quatschten wir einfach weiter, schmiedeten Pläne und gönnten uns auf der Fürenalp ein Rösti bevor es wieder runter ging.
Zurück am Camping gingen wir zum Apero, lernten dort Uta und Marcel kennen, quasi Nachbarn. Wir quatschten gut mit ihnen, tranken Glühwein und tanzten zur Musik. Danach ging’s zurück zu Tabbi wo wir uns das Fleischfondue gönnten. Die Zeit verging, aber leider nicht schnell genug. Eine leichte Müdigkeit machte sich schon breit. Wir schauten noch bissl was auf dem Rechner an, bis es dann kurz vor Mitternacht war. In alter Tradition zählten wir die Sekunden runter und sprangen Punkt Mitternacht von einer Stufe runter in der Hoffnung, dass das Jahr 2025 gut wird. Dann setzte schon das Feuerwerk in Engelberg ein, welches wir anschauten und dann ging’s zurück zum Apero-Platz am Camping. Hier schauten wir uns dann das Eienwäldli Feuerwerk an und ich verlor mich kurz in meinen Gedanken. Auch wenn es ein normaler Tag war, es war nichts besonderes, aber dennoch war Silvester immer so ein Neuanfang. Alles auf Null, was schreibt man als erstes auf die komplett leere Seite. Was wird noch alles kommen. Was war denn eigentlich, fehlt noch was. All diese Fragen gehen mir durch den Kopf und in diesem Chaos besteht die Kunst für mich motiviert und positiv raus zu gehen. 2024 war schon ein gutes Jahr. Wir hatten nicht ganz so starkes Verletzungspech wie 2023, aber ja, es erwischte uns. Auch unser Umfeld litt am Ende vom Jahr etwas. Daher wünsche ich uns allen nur, dass es besser wird. Weniger Schmerz, mehr Zuversicht, mehr Glück, mehr Gesundheit, mehr Freundschaft und mehr Zufriedenheit. Auf 2025.