10.03. – 11.03.2012: Algund

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Mit Fug und Recht kann ich behaupten, dass dieses Wochenende etwas komplex war. Ich fang mal von vorne an. Nachdem das letzte Wochenende super im Tessin lief, aber dieses doch leider etwas weit ist, entschieden wir uns mal was neues auszuprobieren. Auf dem Plan stand Algund. Sieht super aus, ist nicht weit, also los. So waren wir auch bald über dem Brenner und gönnten uns zur Stärkung eine Pizza in der Sachsenklemme. Danach gings die zweite Etappe weiter bis Meran/Algund. Dort fanden wir auch schnell den Stellplatz und gingen voller Vorfreude schlafen.

Am Samstag dann bestes Wetter und nach dem Frühstück gings auch zum warm werden in die ersten Sektoren rein. Fels ist besser als gedacht und die Boulder selber sind schon coole Linien dabei. So wechseln wir von einem in den anderen Sektor und haben richtig Spaß. Am Ende vom Tag sind wir auch entsprechend platt und treten den Rückweg an. Am Bus angekommen die böse Überraschung. Scherben, Splitter am Boden und schnell wandert der Blick zum Seitenfenster, welches nur noch in Brocken an der Tür hängt. Fuck. Uns ist schlagartig klar was passiert ist und leider ist auch das schlimmste eingetreten. Lauras Tasche wurde auch dem Fahrrerraum geklaut (und mein Kulturbeutel, what the fuck?). Man…..was für ein scheiß. Ich sauer wie sonst was brüll noch meine Wut raus während Laura schon mit den Hotlines telefoniert um die Karten zu sperren. Nachdem das Loch in der Tür mit Mülltüten provisorisch geflickt wurde traten wir noch den Versuch an den Einbrauch anzuzeigen, aber in Italien am Samstagnachmittag unmöglich. Einmal standen wir vor verschlossenen Türen, das andere mal vor einem Arbeitsunwilligen Beamten. Gefrustet und taub vor lauter Fahrlärm gings zurück. In Deutschland angekommen dann noch eine schlechte Nachricht. Mitch stand neben uns und von außen sah sein Bus in Ordnung aus, aber nach einem Anruf dann die bittere Wahrheit. Auch bei ihm wurde eingebrochen, aber diesmal mit Schloss aufbrechen. Sämtliche Rucksäcke durchsucht und leer geräumt. Was für ein mieses Wochenende. Da wir die Heimfahrt bis München sowohl Lärm wie auch Frust-technisch nicht geschafft hätten machen wir Zwischenstopp bei meiner Mutter und gönnen uns erst mal vier Halbe. Am nächsten Tag gings dann gleich zum Kucz, Bus dort abstellen und mit dem Zug nach Hause. Schade…echt schade. Zumal uns es dort echt gut gefallen hat.

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