Nachdem es in weiten Teilen der Alpen (leider speziell Dolomiten) regnerisch vorhergesagt war entschieden wir uns zusammen mit Steffen und Martina das Glück in der Nähe zu suchen. Leogang bzw. Saalbach standen auf dem Plan.
Alleine die Fahrt dorthin brachte uns in Gegenden die wir normalerweise nur vom Winter her kennen. So ohne Schnee haben die Berge dort auf alle Fälle etwas. Laura und ich reisten Freitag Abend schon an und übernachteten direkt am Lift. Dort bot nämlich der Betreiber seinen Parkplatz für eine geringe Gebühr zum Camping an. Geniale Idee. Ich staunte echt nicht schlecht als ich den ersten Rundgang dort machte wie viele krasse „Maschinen“ dort rum standen und wo noch überall geschraubt wurde..RRRR.
Samstag machten wir uns dann erst alleine auf den Weg, da Steffen/Martina noch in Bad Reichenhall auf Tour waren. Bei quälender Hitze machten wir uns langsam an den ersten Anstieg ran und oben sah man schon die ersten Einstiege in die Abfahrten..Leider musste ich mir es erst noch verdienen. Am Ende der Tour (die bis dato landschaftlich ok war, aber trailtechnisch eher mau) machten wir auf der Reiteralm Pause, wo wir auch lernten, dass Kasspätzle mit Speck einfach besser werden. Anschließend stand die Abfahrt der Blue-Line an…Man man…einfach schon sehr witzig, auch wenn alles angelegt ist. Das war mal die richtige Einstimmung auf morgen. Bevor es dann zurück zum Camping ging suchten wir das Seebad auf und gönnten uns die Abkühlung bei Zell am See. Den Abend verbrachten wir dann in gemütlicher Stimmung mit Steffen/Martina.
Sonntag dann der große Tag. Bremsbeläge wurden gewechselt, alles nochmal gecheckt und dann gings los. An der Gondel scharrten schon alle mit den Pedalen bevor es los ging und die Drehtore sich öffneten. Leider hieß es oben erst mal ein paar Höhenmeter fahren (nach einem echt schonen kurzen Trailstück). Anfangs hatten wir noch ein paar Probleme mit der Beschilderung, doch die löste sich dann Stück für Stück auf. Nachdem wir uns in Montelinos Vergnügungsparkt odentlich verfahren haben erreichten wir endlich den richtigen Track und machten uns auf die Höhenmeter bergab zu vernichten. So jagte ein Highlight das andere und für mich unvergessen bleibt sicher der Trail von der Schattenbergbahn runter. Einfach wirklich geil. Danach ging es mehr in die angelegten Parkanlagen rein, die sicher auch ihren Reiz haben, aber auf Dauer etwas fad wurden. Nach der Mittagspause und dem erneuten wieder hoch/rüber fahren zur Asitzbahn das Finale. Hangman I und II. Oben mal ordentlich unten fast nur noch überhöhte Kurven und Sprünge…Lechz…
Mit einer Erfahung reicher und einem Lächeln auf dem Gesicht gönnte wir uns an den Bussen dann das Abschlussbier bevor es wieder zurück nach München ging.