Laura und ich hatten schon lange vor mal nach Stockholm zu fahren. Die letzte (Nord-) Skandinavische Hauptstadt die uns noch fehlte. Dieses Jahr erfüllte wir uns endlich den Traum. Dank Airbnb hatte wir die Chance nicht in einem teuren Hotel schlafen zu müssen, sondern in einer stylischen kleinen Wohnung mitten im In-Gebiet zwischen Langholm und Maria Södermalm. Genial.
Was bleibt viel über Stockholm zu sagen. Die Stadt hat was. Die Mischung aus Meer und Fels, die vielen Inseln, das Essen…Die Schweden legen sehr viel Wert auf Essen. Das es ist nicht günstig ist, ist klar. Aber bei den Preisen in Deutschland und der Mentalität braucht man sich auch über das gar nicht wundern. Wenn man nicht bereit ist mehr auszugeben wird man nie erfahren, wie gut ein echtes Lachs-Gurken-Sandwich schmecken kann.
Die Tage verbrachten wir natürlich damit die Stadt anzuschauen. Über die kleinen Läden, in Södermalm, hin zu den schönen Häusern und Gässchen vom Gamla Stan (Stieg Larsson lässt grüßen). Das Schloss bzw. das Königshaus (Norrmalm) wie auch die normalen Wohnviertel (Katarina Sofia) und Gärten (Djurgarden). Das Vasamuseum durfte auch nicht fehlen. Natürlich haben wir uns wie immer die Füße wund gelaufen, aber in der Zeit (und vor allem auch wegen der Wohnung) haben wir uns mehr als wohl gefühlt. Quasi als echter Teil der Stadt. Die Leute sind für eine Großstadt mehr als nett, auch wenn ich der skandinavischen Kleidung nicht so viel abgewinnen kann. Hier hat leider schon der Hippster-Style zu sehr zugeschlagen. Aber Wurst.
Die Tage vergingen im Nu und gefühlt konnten wir uns, obwohl es so zwischen zwei Arbeitswochen eingequetscht war, mehr als nur erholen. Der Kopf hat einfach so viele neue Eindrücke gewonnen, die erst verarbeitet werden müssen und durch die erst klar wird wie schön es ist aus seinem Alltagstrott heraus zu brechen und komplett neue Sachen zu erleben.