08.05.2015: Hirschhörnlkopf

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Endlich gings sich mal wieder eine Feierabendtour mit Frank aus. Trotz zunächst mischiger Wettervorhersage packten wir in der Früh die Bikes in unsere Autos und warteten den Vormittag ab….Yes, Wetter soll halten. Also hieß es früh raus und ab in die Jachenau.

Über Bad Tölz waren dann sehr dunkle Wolken im Karwendel zu sehen und wir waren etwas in Sorge. Doch zum Glück blieben diese weiter südlich und in Jachenau war es dann fast wolkenfrei und strahlend blau. Vom Wanderparkplatz gings dann zunächst auf dem Forstweg hoch. Schon von hier konnten wir den Grasgipfel sehen….und ungefähr auch die Falllinie des Trails. Nachdem wir eine Abzweigung falsch gefahren sind (bzw. einfach eine Variante des Uphills) mussten wir gefühlt gute 150hm den Trail hochschieben, da er zu blockig und steil war. Nach ungefähr einer Stunde (der Umweg hat uns sicher 20 Minuten gekostet) waren wir dann an der Kotalm. Von hier an mussten wir unsere Bikes schultern und so trugen wir diese den Wanderweg folgenden hoch zum Hirschhörnlkopf. Weiter oben wurde der Wald immer lichter und so präsentierten sich uns wahrhaft geniale Blicke ins Karwendel und auf den Walchensee. Der letzte Gipfelaufschwung war dann nur noch Kür und wir waren echt geflasht vom Trail zum einen und zum anderen von der Aussicht….Bayern, du bist so schön!!!

Da wir beide etwas in Zeitdruck waren genossen wir nur kurz den Gipfel, zogen uns die Schoner an und machten uns auf nach unten. Das erste Trailstück über den Grashang war mega cool. Nach einem kurzen Flachstück gings dann mal richtig zur Sache. Der Trail wandelte sich in ein blockiges Spitzkehren-Inferno, von denen ich höchstens jede vierte oder fünfte fahren konnte. Zum Großteil mussten wir leider runter schieben..aber das macht nix. Unser Kampfgeist war geweckt und wir nehmen die Herausforderung an…Mal schauen wie der Trail am Ende der Saison geht. Zum Ende hin wurde er leichter und so konnten wir es nochmal richtig krachen lassen. Zurück auf dem Forstweg pedalierten wir gemütlich zu den Autos und waren dort dann etwas verwundert. Die freiwillige Feuerwehr Jachenau machte dort gerade ihre Spritzübung und der Parkplatz war voll gestellt mit Schläuchen. Während ich noch einlud bzw. mein Bier trank war Frank schon weg. Ich folgte ihm kurze Zeit später und war wieder verwirrt. Die vollen Schläuche lagen immer noch da und versperrten den Weg raus…wo war er hin? Keine Minute später war der Gruppenführer da und scheißte mich zam, dass man nicht über die Schläuche fährt und ich das gefälligst auch meinem Kumpel sagen sollte…Ok…sorry. Mein kaltes Tegernseer als Entschuldigung wollte er leider nicht…

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