Ein Bike Festival folgt aufs nächste. Kaum war die FlowGaudi vorbei, gings schon zum Bike Festival nach Riva. Freitag gings direkt nach der Arbeit mit dem Bus zum Flughafen, wo ich Laura abholte und wir uns anschließend zwar durch den dichten, aber flüssigen Verkehr Richtung Brenner quälten. Hier mussten wir dann ca. eine halbe Stunde wegen einer Baustelle im Stau stehen, kamen dann aber bis Roveretto gut durch. Erst an der Mautstellen mussten wir wieder eine gute halbe Stunde warten. Anschließend quälten wir uns die Passstraße runter bis nach Riva bis zum Camping Brione. Obwohl es schon nach elf Uhr war konnte Laura durch ihren Charme den Nachtwächter überzeugen die Schranke auf zu machen, so dass wir noch auf den Stellplatz von Steffen/Martina und Jan fahren konnten. Claudi und Peter, die keine viertel Stunde nach uns kamen hatten auch noch Glück. So gönnten wir uns vor Ort noch die gute Nach Halbe, bevor es ins Bett ging.
Freitag war dann eigentlich schon so geplant, dass wir testen…viel testen. Angefixt vom letzten Wochenende hatte ich Uwe kontaktiert und tatsächlich war er gleich so nett mir zig Hinweise und Tipps zu geben, was Bikes angeht. Nachdem ich das Nicolai Probe gefahren bin, sollte es diesmal das Liteville 601 sein. Passend zum Bike Festival hat Liteville auch die nächste Generation des 301 hier vorgestellt. Leider ging es sich für Freitag nicht mehr aus mit dem Testen, so dass wir von Torbole aus dann mit den anderen eine Tour Richtung Altissimo gefahren sind. Auf der Teerstraße ging super hoch, so dass wir die 700Hm bis zum Trail Einstieg des 601 auch gut geschafft haben. Leider fing es kurz vorher zum Regnen an, so dass wir gerade mal die ersten paar hundert Meter gut fahren konnten, der Trail aber hinten mit den Steinplatten einfach unfahrbar war. Wie der Moser schon so schön schrieb. Mit schreckgeweiteten Augen kamen wir dann in Torbole bzw. in Riva am Camping (im Regen) an. Passend zu Italien starteten wir auch die Pasta-Party und genossen den Abend beim fachsimpeln und Blödsinn reden.
Am Samstag wollten wirs wissen. So standen Laura und ich früh auf und fuhren nach Torbole zum Liteville Stand. Hier begrüßte uns Mathias dann mit Dinzler Espresso bevor wir die Bikes ausleihen konnten. Ich bekam mein 601 in M und Laura ihr 301. Leider nur in der Marathon Version (also 29“ vorne). Dennoch gings mit Andy dann auf Tour. Witzigerweise war auch Tom Öhre mit am Start und ich konnte ausgiebig mit quatschen und mir Tipps abholen. Heute gings den Altissimo nicht ganz so hoch. Bei noch leicht feuchtem Gestein stiegen wir in den Trail ein und Laura und ich waren vollendens weg. Die Bikes fuhren sich super. Ihrs nicht ganz optiomal wegen dem 29er, aber noch ok. Zumindest lernten wir neue Trails und coole Leute kennen. Techniktipps von Tom und Andy gabs umsonst dazu. Mega!
Nachdem wir Mittags dann die Bikes abgaben gings mit unseren „alten“ Bikes durch das Bike Festival durch zur Ponale Straße. Diese quälten wir uns durch die Unmengen an Menschen hoch und waren dann mehr als froh, als wir auf der Teerstraße Richtung Ledro-See waren. Wir wunderten uns nach wie vor, wie Steffen und Peter das noch mit Chariot hoch gekommen sind. Gegen Ende merkten wir dann deutlich die Tour vom Vormittag und waren dann heilfroh, als wir am Ledrosee ankamen und endlich was zum Essen bestellen konnten. Nach der Stärkung gings mit den anderen dann wieder zurück zum Camping bzw. mit Supermarkt Abstecher fürs Grillfleisch. Der Abend stand dann ganz im Zeichen des Grillens und wir haben uns auch am Ende mehr als gefreut, als Ole mit Bippo ankam. Die beiden hatten sich die Strecke Brannenburg-Riva mit den Rennern angetan. Respekt. Komischerweise wollten sie nur Bier und Knoblauch bevor sie dann im komischen Stech/Humpelschritt auf ihre Bikes stiegen und zum Hotel fuhren.
Leider war es schon Sonntag. Laura und ich nutzten noch den Vormittag für eine weitere Liteville Testrunde und trafen dann die anderen in Torbole. Wie es sich gestern zufälligerweise ergeben hat, hat Claudi Interesse an meinem Bike, so dass ich mich natürlich ;-) bereit erklärt habe ihr es heute für eine Probefahrt zu Verfügung zu stellen. Der Nachteil bei dem Deal. Ich ziehe den Chariot mit ihrem Bike hoch. Ich muss zugeben…das war nicht ganz so leicht, aber sicher gutes Training. Ziel für die anderen war der Coast-Trail. Zu einer ordentlichen Testfahrt gehört natürlich auch der Downhill dazu. So fuhr ich mit Martina, Manu und Kim per Chariot zurück nach Torbole während sich die anderen den Trail hinab stürzten. Eh klar, dass wir früher unten waren, so spielten wir mit den Kleinen noch am See rum und ich musste einfach mal wieder feststellen, dass ich dem Gedankengang eines Kindes nicht folgen kann. Highlight war die Entenfütterung, bei der Kimi das Brot quasi aus der Hand gebissen wurde. Einen schönen Abschluss bildete dann das Essen im Restaurant direkt am See……. (Den Teil wo wir im Stau zurück nach Roveretto und Brenner standen blende ich hier mal aus)
Ach mei..schee wars..Zwar brutal voll, aber der Gardasee an sich ist schon schön…Mal gucken wie lange er schneefrei bleibt dieses Jahr.
Ach ja…Bikes….Konsum….Gute Frage….ich muss mal ernster mit Uwe reden.