09.10. – 11.10.2015: Sylvenstein – Steinernes Tor

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Der Termin war lang geplant und es wird jetzt nicht kurz vor Ende was geschoben. Punkt. Der Termin mit Niko stand quasi schon seit April fest und nun wars soweit. Da kann uns auch ein komisches Wetter nix machen.

Naja…viel geschimpft. So schlimm wars dann doch nicht. Das Wetter war tatsächlich komisch, aber einigermaßen stabil. Zum Glück nahm Niko die längere Fahrt auf sich und so trafen wir uns am Freitag Abend alle am Sylvenstein. Er hat schon seinen Bus aufgebaut und uns einen Platz neben an reserviert. Nach der herzlichen Begrüßung mussten Laura und ich erst mal was essen…aber das Feuer musste auch aufgebaut werden und mit Niko musste ich auch noch anstoßen..Puh. Da sage mal jemand Männer sind nicht Multi-Tasking-fähig. Irgendwie schaffte ich es nicht mit der Axt das Bier zu spalten und das Wurstbrot ins Feuer zu werfen. Am Ende brannte das Feuer, ich war satt und voll. Bereit quasi den Abend mit schönen Gesprächen und einfach Freunden zu verbringen.

Samstag dann wurden wir bei perfekten Wetter wach. Laura war noch etwas matschig von der Woche und wollte eher Chillen, so dass Niko und ich uns nach dem Frühstück zam packten und Richtung Achenkirch fuhren. Ein bisserl geil wars schon mit seinem alten T2 durch die Gegend zu kurven und ja..mein Bike hat sich perfekt drauf gemacht ;-)
Am Parkplatz angekommen radelt wir durch den prächtigen Herbstwald nach oben und schulterten bei der Kotalm unsere Bikes…Wie immer, das Ziel war das Steinerne Tor. Fast schon ehrfürchtig gingen wir durch das Tal nach hinten rein und schauten mehr als das wir redeten. Der letzte Anstieg dann waren wir oben und quasi fast allein. Nach einer kurzen Rast und Bremsbelag-Wechsel gings dann obi. Der Trail war um einiges rumpliger als ich ihn in Erinnerung hatte und so hatte ich teilweise schon etwas zu kämpfen. Niko ebenfalls. Etwas geschafft erreichten wir die Dafalzer Alm und gönnten uns dort wie üblich mit Niko Kaiserschmarren, Bier, und Knödel. So gestärkt gings ins Spitzkehren-Massaker. Hier merkte ich was mehr als deutlich den Unterschied zu meinem alten Bike. Die Kehren gingen ohne Problem und selbst die großen Stufen unten schluckte es wie nix weg. Voll im Flow zirkelten wir immer weiter runter Richtung See. Fast schon wie im Rausch gings in den letzten Waldabschnitt rein und von dort dann zum See. Wie geil. Ein für mich gefühlt langweiliger Trail entpuppt sich beim zweiten mal fahren dann doch als Spitzenkandidat. Fast auch schon wie üblich gings zum Kiosk mit der Hollywood Schaukel, wo wir uns das zweite Bier gönnten.
Zurück am Camping wurde dann ordentlich aufgegrillt. Neben Würstel landeten auch diverse Steaks auf den Rost. Voll bis obenhin konnten wir uns am Ende kaum noch bewegen. Was für ein Ende für einen geilen Tag.

Der Sonntag war dann eher naß. Zwar schien die Sonne, aber über Nacht hats ordentlich geregnet. Wir sagten somit die geplante Tour ab und gönnten uns dafür ein langes Frühstück mit Pancakes, Kaffee und Gesprächen. Niko packten sich im Anschluss langsam zam und es war an der Zeit Tschüss zu sagen. Langsam tuckerte der Bus davon.

Laura nutzten das schöne Wetter noch am Sylvenstein und ließen die Gedanken etwas kreisen. Schon Oktober…schon wieder ein Wochenende vorbei. Aber ein schönes. Mit vielen inspirierenden Gesprächen, Themen zum Nachdenken…was kann man besser machen, was will man besser machen oder einfach nur..was ist schon gut.

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