Nach der Arbeit packten Laura und ich uns noch zam um Richtung Wallberg zu gehen. Ziel war es den Geminiden-Schauer zu sehen, der aktuell über uns einher prasselte. Auch wenns dann schwer fiel, wir brachen auf. Von der Bergbahn gings dann los. Stirnlampen an und im monotonen Schritt und mit dem beschränkten Lichtkegel gings dann hoch. Nach ca. 1,5h waren wir dann endlich oben und dank der sternklaren Nacht zog es hier oben ordentlich. Wir kuschelten uns dann an eine Hausecke hin, zogen die dicken Jacken an und fingen an zu schauen. Es dauerte nicht lange, da sahen wir dann eine…dann noch eine…und noch eine. Ich muss echt zugeben. Schauer trifft es hier genau richtig. Gefühlt kam alle paar Minuten eine runter. Sogar als ich einmal um die Ecke trat um mich zu erleichtern sah ich welche…Das konnte ich davor noch nicht behaupten.
Außerdem ist die Stimmung am Wallberg Nachts einfach immer wieder unglaublich. Nachdem wir genug geschaut hatten und es uns langsam kalt wurde packten wir zam und rannten dann den Berg hinunter. Am Bus angekommen bauten wir schnell das Bett auf und kuschelten uns bei knapp unter Null Grad in unsere Schlafsäcke…Leben kann simpel so schön sein.