24.12.2015: Herzogstand – Weihnachten

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Auch wenn man es nicht glauben mag….Es ist Weihnachten, aber von Schnee, Stille Nacht usw…sind wir meilenweit weg. Statt dessen knappe 10Grad und seit gefühlt mehr als 30 Tagen kein Regen. Trockenes Herbstwetter und ach ja…Heiligabend. Was passt also hier noch gut rein. Genau. MTB und Herzogstand. Nachdem ich einige Berichte darüber gesehen habe und selbst Frank mir den empfohlen hat sind Laura und ich somit Heilig Abend Früh los, Richtung Walchensee, gefahren. Gegen halb neun Uhr und -2Grad waren wir dann dort. Ich packte das Bike raus und verfluchte mich nicht die lange Hose mitgenommen zu haben. So glaubte ich aus dem Bus alle lange Reste (wie die Bussocken) zusammen und zog alles an. Anschließend fuhr ich über die Pioniersweg-Auffahrt hoch. Laura verlängerte noch weiter bis zur Seilbahn und ging zu Fuß hoch. Schneller als ich dachte kamen mir die Rampen wieder ins Gedächtnis zurück und so strampelte ich mich nach oben bis zum Herzogstandhaus. Von hier aus gings dank den Schneeresten schiebend weiter und später dank der Steilheit nur noch Bike-tragend. In guten 1,5h war ich dann oben am Herzogstand und konnte das unglaubliche Panorama genießen. Keine fünf Minuten später war dann auch Laura da. Ich zog schnell meine Schoner an und ab gings. Bis zum Gasthaus Herzogstand war es ein Kinderspiel runter, aber dennoch gut, da ich schon länger nicht mehr auf dem Bike saß. Dann aber begann der Spaß. Der Weg runter fing richtig polternd an und war an vielen Stellen einfach nicht fahrbar für mich. Zum Glück besserte sich dass dann mit jedem Meter. Positiv überrascht war ich von allen Wanderern. Wir begegneten uns mit gegenseitigem Respekt: ich blieb früh stehen sobald ich einen sah, ließ sie vorbei, grüßte und auch sie grüßten mich nett zurück, plauderten kurz mit mir und versuchten mir Mut zu machen, dass es bald besser ging und teilweise beneideten sie mich sogar um das Bike bergab. Echt starke Leistung. So muss das sein.

Und tatsächlich wurde es dann nach unten immer besser und schöner. Dennoch muss man auch mit dem Kopf dran bleiben, weil es wird einem nix geschenkt. Sichtlich fertig, aber glücklich kam ich dann am Bus unten an und freute mich riesig über die geile Abfahrt. Mal wieder keine fünf Minuten später kam dann auch Laura an und so fuhren wir noch quasi mit unserer Tour-Kleidung zurück nach München. Besser gesagt zur Münchner Freiheit wo wir Floh, Karin, Paul und Anna zum Steaksemmel essen und Bier trinken (Statt Glühwein) trafen. Von hier ließ der Streß nicht ab. Ab nach Hause, ausladen, duschen, Geschenke zam packen und nach einer kurzen Verschnaufpause auf zu Lauras Mutter wo wir bei einem mehr als leckeren Essen Bescherung feierten.

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