Die Zeit verging wie im Flug..Schon letzter Tag der Wallis-Woche. Da wollte wir uns noch ein Highlight gönnen. Die Stalden-Rundtour. Die führte uns zunächst eben nach Stalden. Hier stiegen wir dann (dank eines Praktikanten-Gondelführers verspätet) in eine kleine Gondel ein. Diese brachte uns nach Gspon und von hier gings dann teilweise tragend, teilweise fahrend hoch bis zum Gibidumpass. Es ist echt unglaublich wie facettenreich dieses Wallis ist. Jedes Tal anders, selbst jede Talseite anders. Vor ein paar Tagen war ich auf der Jungu Seite, wild/offen, heute eben hier und alles wirkt etwas verwunschener, der Wald ist dichter, alles ist auch etwas lieblicher. Der Gibidumpass selber ist eher langweilig, weil er mitten im Skigebiet liegt. Dafür aber sahen wir genug potentielle Ziele fürs nächste mal. Vom Pass gings dann erst über Wanderwege runter und ab der Mittelstation tauchten wir und diesen Wald ein. Hier erwartete uns ein Trail aller erster Güte. Brutal schnell, aber super flowig. Einfach ein Genuss ohne zu viel Herausforderung hier runter zu fahren. Erst später wurde er dann etwas wilder, speziell der Weg neben dem Biss wechselte von jetzt auf gleich sein Gesicht. Mir zauberte es lediglich ein Lächeln aufs selbige. Ich war einfach mehr als glücklich. Kurz vor Visp zog der Trail nochmals technisch an. Wir erreichten einen Rücken über den man schon nach Visp runter schauen konnte aber man merkte da schon…Wie haben noch ganz schön viel Höhe für die Strecke. Demzufolge nahm der Weg dann echt den Weg des fallenden Wassertropfens, so dass wir bedingt durch die Tannennadeln teilweise gezwungen waren runter zu schieben, weils so steil war. Es besserte sich aber schnell und schon bald waren wir nur noch Murmeln auf dem Weg die sich im Flow ihren Weg nach unten suchten.
Unten angekommen trennten wir uns und ich nahm den Zug hoch nach Stalden, während Laura unten im Mäcci einkehrte. Die Zugfahrt dauerte keine 15 Minuten und kurze Zeit später war ich am Bus und schon wieder auf dem Weg nach unten. Auch ich stärkte mich beim Mäcci dann, bevor wir uns auf den Weg zurück bzw. nach Ginzling machten. Über den Furkapass, vorbei am Rhonegletscher gings dann zunächst nach Göschenen. Dort fuhren wir auf den Camping und genossen den schönen (fast schon kühlen Abend). Zumindest war so das Bier auch kalt, denn Kühlbox ging ja nicht.
21.07.2016: Stalden-Rundtour
