Heute war ein richtig fieser morgen. Zumindest wenn man im Zelt geschlafen hat. Es regnete und wehte wie blöd. Wir waren mehr als froh im Bus zu sein. So verbrachten wir den Vormittag noch recht faul bis es dann doch rum trieb.
Wir besuchten Kari in ihrem Container und waren echt begeistert. Das war so ein großer Überseecontainer, der von einer Firma 1a innen ausgebaut war und zwei große Glasfronten besaß. Dazu ein schönes modernes Bad mit Fußbodenheizung. Truls (ihr Hund) bellte uns wie immer an, aber wir wurden schnell Freunde. Wie quatschten viel und bekamen so mit, dass auch das Nebengrundstück ihr gehört und sie somit viel Ärger mit ihrem quasi Verkäufer hatte, da sie Freunde hier campen ließ und auch der Container nicht seinem Geschmacksempfinden entsprach. Dafür war das was er cool fand auch nicht gerade super. So hat er die Straße Elvis-Presley Road genannt. Auf den Lofoten?!
Naja, wie auch immer. Wir hatten super viel Spaß, holten uns noch Tipps und verabschiedeten uns auch dann von ihr. Wir fuhren Richtung Südspitze der Lofoten. In Sakrisoya folgten wir Karis Tipp und aßen dort Fischburger…auch wieder..die besten ever. Nebenbei schlenderten wir durch den Shop mit allerlei lokalen Produkten, wie dem üblichen Stockfisch, Lofoten Salz, geräucherter Lachs und allerlei mehr. Anschließend gings im dichten Wolkentreiben über Moskenes nach Reine und Å. Hier am Ende der Lofoten merkt man richtig wie sich quasi alles zuspitzt. Die weiten Flächen werden weniger, dafür die Berge höher. Die Dörfer selber ähneln mehr Vogelnestern die an der Wand zwischen Fels und Meer kleben und auch die Anzahl der Brücken nimmt deutlich zu. In Reine selber hielten wir kurz im Café an um Schokokuchen und Kaffee zu uns zu nehmen und um Postkarten zu schreiben. Von hier gings dann wieder zurück nach Ramberg und weiter nach Vikten. Dort besuchten wir noch die Glasbläserei und fanden dabei den perfekten Stellplatz für den Abend. Der Regen zog vorbei und so sahen wir am Ende vom tatsächlich noch Sonne und deren Lichtspiel.