Laura war leider immer noch krank und das Wetter war so naja. Eigentlich war Regen vorhergesagt, doch gegen 10 Uhr riß es auf und ich entschied mich spontan zum Schildenstein zu fahren. Diesmal parkte ich aber nicht bei der Glashütte sondern weiter vorne bei Kreuth. Das bedeutete die lange Anfahrt von 8km musste ich jetzt machen. Irgendwie wollte es heute nicht so richtig laufen. Alles fühlte sich zäh an. Nicht das ich mich auch noch angesteckt hab bei Laura. Selbst der Uphill ging gar nicht gut. Alles bremste und kam nicht in Schwung. So quälte ich mich regelrecht hoch, dachte schon an abbrechen, aber hier hinten bringt das halt mal gar nichts, weil man dann die lange Strecke zurück fahren musste. Also biss ich durch. Auch immer mit Blick nach oben, da dunkle Wolken aufzogen. Ich hatte aber Glück. Nach der Blaubergalm gings mir dann schon wieder besser und ich machte dort oben auf dem Rücken länger Pause und kochte einen Kaffee. Etwas entspannter nach ich dann den ersten Trail in Angriff der echt gut lief. Danach hieß es nochmal bis zum Schildenstein hoch schieben. Hier bemerkte ich auch den Grund für meine Plattheit. Irgendwie scheuerte meine Bremse ganz leicht am Hinterrad, aber ausreichend, dass es ordentlich bremst. Hab ich nicht direkt gemerkt, aber mir wurde einiges klar. Weil ich jetzt keine Lust hatte die Bremse einzustellen und es eh nur runter ging zog ich durch. Der Trail war diesmal trocken und hielt bombig. Die Wanderer waren etwas erstaunt, nachdem sie es kaum runter schaffen, dass ich das fahre. Aber es waren alle nett. Gerade das Stück bis zum Graseck ist der Hammer und es hörte nicht auf. Ich genoss jeden Zentimeter, völlig alleine, nur vier Wanderer. Dabei um mich herum diese schöne Herbststimmung….einfach unglaublich. Das Waldstück war dann wieder etwas mit Vorsicht zu genießen, da feuchter, aber auch hier lief es ohne Probleme, so erreichte ich glücklich, wenn auch etwas fertig den Bus.