29.12.2016: Leonhardstein

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Nach den Feiertagen und ein paar ruhigen Tagen zu Hause nutzten wir das immer noch warme und gute Wetter. Plan war erst einmal paddeln zu gehen. Dazu gings über einen kleinen Zwischenstopp beim Hendl-Truck nach Gmund. Dort zwängten wir uns dann in unsere Neos und pumpten die SUPs auf. Die Leute starrten uns etwas komisch an, als wir mit unseren Boards unterm Arm in den Tegernsee gingen, aber das war uns Wurst. Nachdem wir die erste Flachstelle überwunden hatten paddelten wir gemütlich am Nordost-Ufer entlang, entspannten und genossen die Sonne. Nach gut einer Stunde waren wir dann wieder am Ufer und zurück am Bus. Hier zogen wir uns dann unsere Berglauf-Klamotten an (nein, es ist kein Wandern). Es ging weiter nach Kreuth und von hier dann den Wanderweg hoch zum Leonhardstein. Zunächst war der Weg noch gut, aber schon bald kamen immer wieder Eisplatten zum Vorschein, die es nicht unbedingt einfacher machten. Rauf gings noch…aber runter..mal gucken. Nach einer guten halben Stunde erreichten wir den Einstieg der Felspassage und kletterten schon fast hoch. Hierbei war der Schnee an einigen Stellen etwas tückisch, aber letztendlich gelang uns alles gut. Gerade noch rechtzeitig in der Sonne erreichten wir alleine den Gipfel und genossen vom Bayrischen Matterhorn aus die Umgebung. Prägnant stand der Buchstein hervor, aber auch die Blauberge oder das ferne Karwendel standen dem in nichts nach. Keine 15 Minuten später schon verschwand die Sonne hinter dem Wetterstein-Gebirge und es wurde rasch kalt. Wir packten alles schnell zusammen und begaben uns im letzten Licht runter. Die Felspassage ging dabei besser als gedacht. Erst weiter unten überraschte uns dann doch die ein oder andere Eisplatte, die selbst mit Stirnlampe nicht immer eindeutig war. Das letzte Stück legten wir dann im Dunkeln zurück und wir spürten die -2°C deutlich. Am Bus hieß es dann schnell umziehen und ab nach Hause.

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