Es war endlich wieder Zeit für Nachtskitouren. Der Schnee war da, die Arbeit hat auch angefangen, somit perfekt. Alex war auch gleich angefixt und es dauerte nur bis Montagfrüh, da war schon die Email vom Stephan im Postfach. Kurz alles klar gemacht und so gings dann am Dienstag nach der Arbeit mit Alex zusammen zum Spitzing. Dort trafen wir Feit, Stephan, Flo und Mias. Kurz das Zeug angezogen und ab. Die Tour ging besser als gedacht und so stiegen wir an der Schönfeldalm vorbei hoch. Bei der Schnittlauchmoosalm, vorm Tanzeck, beschlossen wir dann abzufellen und nach unten zu fahren. Der Schnee war hier oben stark verblasen. Als wir dann alle fertig waren sagte ich schon, ich mache den letzten. Dann beim ersten Anschieben, ZACK. Mein Skischuh hängt nur noch in den vorderen Klammern drin und die Ferse ist frei. What the fuck? Beim genaueren hinschauen sah ich dann den oberen Teil von der Hinterbacke im Schnee liegen. Ja saugeil. Nichtmal gefahren und schon bricht dieses Dynafit Klump. Also in bewährter Manier im Telemarkstil nach unten. Unten schaute ich die anderen erst mal auf. Bei stark verpresstem Schnee, teilweise auch sehr dünner Unterlage gings dann zurück bis zum oberen Ende vom Lochgraben. Hier beschlossen wir noch die gut 100hm bis zum Taubensteinhaus aufzusteigen. Wir brauchten ja schließlich Bier. In der Hütte selber wars dann Mittelvoll, aber wir bekamen noch ein Eckchen und gönnten uns eine Brotzeit + Bier. Da wir uns alle seit letztem Winter nicht gesehen haben, hatten wir entsprechend viel zu quatschen. Werner trafen wir dann auch noch auf der Hütte. Er kam später los, war dafür früher oben. Da der Abend nur länger werden kann und das Aufstehen damit schwieriger, packten wir es nach dem zweiten Bier dann. Nach dem üblichen Ziehweg zurück gings anschließend in die Abfahrt. Für mich trotz der gebrochenen Hinterbacke echt spaßig und unten am Parkplatz freuten wir uns alle wie ein Schnitzel.