05.03.2017: Maloja

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Dieses Wochenende hatten wir schon länger ins Auge gefasst. Wir wollten raus und powdern. Allerdings lief es diesen Winter einfach nicht richtig. Entweder war kein Schnee oder teilweise zu viel oder es war was anderes. Diesmal war es ein Föhnsturm + Schneefall der ein Tourengehen zumindest für den Samstag nicht möglich machte. Dennoch versuchten wir das Beste daraus zu machen. Das sah wie folgt aus. Da Steffen/Martina in Moritz waren und dort ein verlängertes Wochenende machten führte uns der Weg auch dahin. Da wie gesagt der Samstag durch war ließen wir uns viel Zeit mit dem los fahren und gönnten uns in Scuol sogar die Therme mit Sauna. Wie immer waren diese ein Genuss und selbst nach drei Aufgüssen hatten wir nicht wirklich genug. Völlig entspannt gings bei noch gutem Wetter bis kurz vor Moritz. Dort erwischte uns dann das Schlechtwetter und im Schneefall bahnten wir uns den Weg durch. Zumindest Wind gabs. Steffen war auch noch so verrückt bei Böhen bis 40knt raus zu gehen….Da sich die Straßen in Rutschbahnen verwandelten parkten wir weiter unten und gingen dann die letzten paar hundert Meter zu Steffen/Martinas Ferienhaus, wo wir nur 5 Minuten auf sie warten mussten. Steffen war noch voll geflasht von seinem Ausflug, so dass wir dann kurzzeitig sogar neidisch wurden. Als der Teil mit den Böhen kam, wussten wir, alles richtig gemacht. Oben in der Wohnung machten wir es uns erst mal gemütlich. Ich drehte noch eine Runde um Bier und Essen zu holen und dann begann der echt schöne Abend. Nach ein paar Bier wurden dann Röstis gemacht und viele Geschichten erzählt. Irgendwann hieß es dann doch Ciao sagen und so fuhren wir runter nach Pontresina zum Morteratsch Camping. Wir wühlte uns durch den Schnee und mit Schwung kamen wir noch gut auf einen ebenen Stellplatz. Danach hieß es einkuscheln.
Am nächsten Morgen dann Winter Wonderland. Alles war dick mit Schnee überzogen und dazu strahlte noch blauer Himmel. Wir genossen das Panorama, frühstückten und haderten dann. Leider war nicht genug Wind zum kiten, so dass wir das beste daraus machten und nach Maloja zum Freeriden gingen und hiermit trafen wir voll ins Schwarze. Das kleine Gebiet hatte so viel Schnee abbekommen, dass man überall Offpiste fahren konnte und die Spuren waren noch nicht mal alle gezogen. Völlig im Weißen-Rausch stürtzten wir uns runter und versanken im Schnee. Brutal. So einen Tag hatte ich lange, lange nicht. Wir kauften eine Oldschool 10er Karte und der Typ am Lift war lässig genug nicht mal jede Fahr zu stempeln. Wir fuhren bis unsere Oberschenkel brannten und darüber hinaus. Die Szenerie und der Schnee waren einfach perfekt. Völlig fertig kamen wir am frühen Nachmittag am Bus wieder an und mussten erst mal was essen. Dann meldete sich auch Steffen und sagte Bescheid, dass er beim Kiten wäre. So gings dann rüber. Wir packten das Kite-Zeug zam und gingen zum See. Leider übersahen wir, dass genau an unserem Start wohl ein Zufluss war und die Eisdecke total durchgesultzt war. Wir sanken beim Einbauen bis über die Skistiefel ein und bekamen völlig nasse Schuhe. So war an ein Fahren nicht mehr zu denken. Total genervt von der Situation packten wir dann ohne einen Meter gefahren zu sein wieder zam und quatschten/verabschiedeten uns noch von Steffen. Fertig, glücklich und mit nem (trotz Kite-Desaster) coolen Wochenende in der Tasche gings zurück nach München.

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