28.05.2017: Feichteck

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Dieser Tag stand im Zeichen der Freunde. Wir besuchten endlich mal Holger und Waltraud, die wir seit Lyngen nicht mehr gesehen haben. So gings vom Tegernsee direkt nach Nußdorf. Kaum das wir bei ihnen im Haus waren fühlte es sich so an als ob wir nie Weg gewesen wären. Fast so wie am ersten Tag kamen wir gleich ins Gespräch und erzählten uns allerlei Geschichten die so dazwischen passiert waren. Irgendwann entschlossen wir uns doch dafür eine kleine Bike Tour zu machen. Kaum das wir los wollten kam auch deren Sohn (Tobi) mit seiner Freundin (Lena) daher und die wollten auch mit, mussten aber noch schnell was abladen. So fuhren wir zu viert erst los und zwar Richtung Feichteck. Über mäßig steile Forstweg und einer kleinen Dschungel-Abkürzung gings gemütlich hoch. Dennoch merkte wir schnell, dass die beiden einfach brutal fit waren. Für die war das ganze echt nur eine kleine Hausrunde. Für uns dann doch schon eine gute Halbtages-Tour. Nach 3,5h waren wir auf der Feichteckalm und nach einer kleinen Stärkung gings dann mit Tobi hoch auf den Gipfel. Von hier nahmen wir die eher schwierigen S3 Stellen in Angriff wobei mich meine Bremse voll im Stich ließ. Ich glaub ich hab mir die Beläge einfach voll verglast von der letzten Wallberg Abfahrt. Soll keine Entschuldigung sein. Der Trail wäre auch sonst nicht fahrbarer für mich gewesen. Am Ende des Trails trafen wir auf die anderen und so gings durch die schönste Voralpenlandschaft runter nach Nußdorf. Was für ein Genuss auf meinen alten Wegen wieder unterwegs zu sein. Bei den beiden am Haus wieder angekommen überredete mich Holger zu einem Schönramer und ließ Tobi auch noch seinen Grill aufbauen. Wir waren quasi eingeladen. Die Geschichte zum größten Tomahawk Steak ever ist auch göttlich. Eigentlich sollte Holger Fisch kaufen gehen, doch das Steak sah so gut aus, dass er dies kaufen musste. Nur fehlte ihm der passende Grill. Also besorgte er den noch im Baumarkt. Genial. Als dann alles aufgebaut war und die Kohle glühte kam das gute Stück drauf. Eine halbe Stunde später hatten wir das dann zwar aufgeschnitten und dermaßen leckere Stück Fleisch auf dem Teller und genossen den Abend bei einem schönen Glas Rotwein. Leider warf das unseren Zeitplan komplett durcheinander, so dass wir nur noch meine Mutter besuchen konnte um dort das Moskitonetz aufzuhängen und Sabine absagen musste. Irgendwann waren wir dann zu Hause, völlig erschöpft von so viel Familie und Freunden.

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