Nachdem ich mit den Jungs MTB heute ausgemacht habe holte ich Ole in der Früh direkt ab, gönnte mir bei ihm noch einen Espresso Doppio bis es dann los ging. Wir trafen uns mit Jan am Parkplatz Einsiedln und machten die Bikes Start klar. War schon eine bisschen witzige Mischung. Jan und ich mit unseren Enduro Bikes und eher lässigem Outfit, Ole mit seinem XC-Canyon und Lycra ;-) Sorry, der musste sein. Wir bunten Hunde machten uns dann auf. Die Auffahrt führte zunächst am vorbei und wie immer erstrahlte der Walchensee in sämtlichen Blau-Tönen. Bayrisch-Karibik wie wir hier so schön sagen. Der erste Teil der Auffahrt war dann ok bis es in die zweite Rampe ging. Alter..hatte ich irgendwie verdrängt. Hier kam jeder von uns ordentlich ins Schnaufen. Zum Glück war es von hier nicht weit bis zur Hochkopfhütte. Hier hatten einige Leute übernachtet, hatten aber nichts dagegen, dass wir auf der Terrasse platz nahmen und die Aussicht genossen. Diese war unglaublich. Das Wetterstein-Massiv strahlte richtig und auch die restlichen Berge drum herum boten mit ihren noch weißen Spitzen einen unglaublichen Anblick. Nach einer langen Pause bereiteten wir Ole dann für den Downhill vor. Schoner an, Luft reduzieren, kurz die Theorie erklärt und los gings. Die Jungs stellten sich gut an und so zogen wir durch den Trail nach unten. Dieser hatte mit den Jahren ordentlich gelitten. Nicht wegen den Bikern sondern einfach wegen Erosion. Tiefe Wassergräben haben sich gebildet und machten die Linienwahl anspruchsvoll. Den ersten Teil der Abfahrt überstanden wir ohne Stürze und beim zweiten waren wir richtig warm. Hier gings souverän runter und man merkte, dass die beiden Spaß hatten. Ich auch übrigens. Als uns der Trail unten wieder ausspuckte waren wir alle ziemlich traurig und das Thema Bikes beschäftigte uns bis zu den Autos zurück. Ole war tatsächlich ein klein wenig angefixt. Das TAB schmeckte nach so einer Tour wie immer super und mit den letzten Technikthemen verabschiedeten wir uns und fuhren nach dem schönen Tag zurück nach München.