19.05.2018: Schinder: 18km – 04:09:49 – 1200Hm

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Heute musste mal wieder eine richtige Trailrun Einheit her. Zum Glück gab mir das Trailrun Buch gute Inspiration und ich entschied mich für den Schinder bzw. Trausnitzberg bzw. den österreichischen Schinder. Es ging dafür vom Tegernsee aus Richtung Valepp. Ich parkte am Forsthaus und wie zu erwarten war ich um 8Uhr der erste. Ich machte mich fertig und lief über den 620er Weg nach oben. Der Trail war super schön. Gut angelegt, nicht zu breit, nicht zu schmal. Auch eine kleine Bachquerung machte es mal kurz spannend bevor es dann steiler hoch ging zur Trausnitzalm. Ab da war der Spaß dann vorbei. Der Weg wurde schlechter und steiler. Ich fühlte mich aber noch super und so gings im zackigen Schritt schnell nach oben. Es lief richtig gut und so war ich nach 1,5h Stunden schon oben am Gipfel und genoss die Aussicht rundherum. Man wie geil. Alleine auf dem Berg mit einem guten Run-Gefühl löst schon eine kleine Befriedigung aus. Nachdem ich kurz Pause gemacht habe gings dann in den Downhill. Der Weg runter zur Ritzelbergalm war dann richtig scheiße. Extrem verwachsen mit den Latschen und danach führte nicht mal ein richtiger Weg weiter, was die Wegfindung schwieriger machte. Zum Glück hatte ich das GPS dabei. Vom Trausnitzmarterl gings dann einen schönen Trail runter bis zur Forststraße, der ich dann weiter folgte. Auf dem Weg runter traf ich dann noch zwei Biker (mit Litevilles) die auf dem Weg hoch waren und von der Ritzelbergalm runter wollte. War ein echt schönes Gespräch quasi aus der andere Perspektive.
Ich weiß nicht ob es der Snack am Gipfel war oder ob es einfach sein sollte, aber ich musste echt dringend Kacken. Irgendwann wars dann so dringend, dass mir keine Wahl blieb (da weit und breit kein Gasthof oder ähnliches war) als quasi wild im Gebüsch das Geschäft zu verrichten. Kein schönes Gefühl ohne Toilettenpapier. Danach lief es sich definitiv leichter so, dass der Weg zurück über die Erzherzog-Johann-Klause und weiter am Bach nicht weiter schwierig war. Leider musste ich nochmals ein Stück hoch und dieses Uphill Stück kostete mich definitiv viel Kraft. Vor allem weil sich der Weg ewig noch nicht hinten zog. Ich kam fast am Zahnfleisch oben an und erreichte die Forststrasse von der aus es nur noch runter ging. Ziemlich durch kam ich dann beim Bus an. Nachdem ich mich dann umgezogen und erholt hatte ein kleiner Schock Moment. Das Kühlwasser war fast leer. Mist. Ich füllte noch etwas nach und hoffte einfach, dass es nix größeres war.

Schinder: 18km – 04:09:49 – 1200Hm