16.06.2018: Eggum

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Dank dem Sturm war die Nacht sehr kurz oder auch sehr unangenehm. Oder beides. Etwas übernächtigt standen wir in der Früh dann auf. Wind war immer noch da allerdings bei weitem weniger als gestern. Dennoch reichte es aus um beim Zähneputzen aus dem Bus aus diesen waagrecht anzuspucken. Nachdem wir alles zam gepackt hatten gings mit dem Bus nochmal kurz vor zum Strand. Hier bestaunten wir nochmals die Waschmaschine bzw. den Wellengang. Ist schon klar, dass hier keiner Surfen geht, aber dennoch denke ich mir immer wieder…es gibt Leute die bei höheren Wellen hier rein gehen. Krass.

Auf der Rückreise Richtung Leknes eröffnete sich immer wieder geile Blicke in die Fjorde rein. Um den Tag dennoch noch etwas zu füllen fuhren wir nach Eggum. Das ist quasi auf der Ostseite von Unstad. Theoretisch hätte man auch dorthin laufen können, wenn es nicht so geweht hätte (oder man keine Pussy wäre). Wie gesagt, Eggum. Hiervon hatten wir einiges gelesen, waren aber noch nie dort gewesen. Und tata…Es lohnt sich. Also wenn es nicht so krass von der Seite schüttet lohnt es sich. So war unser Handlungsspielraum etwas eingeschränkt. Aber was hätten wir bei Sturm und Regen zu Hause gemacht. Richtig..Banana Pancakes. So baute ich alles auf, wir schmissen Jack Johnson rein und auf gings. Was so ein wenig Zucker gleich mit der Stimmung macht ist erstaunlich. Danach entschieden wir uns doch noch nass zu werden und gingen noch etwas spazieren. Total nass kamen wir dann wieder am Bus and und schon mit ein bisschen Wehmut gings wieder zurück Richtung Leknes. Wehmut deswegen, weil es unser letzter Tag war. Morgen um 6Uhr geht unsere Fähre, daher beschlossen wir bei Flakstad zu übernachten um nur noch einen kurzen Anreiseweg zu haben. Wir sprinteten noch kurz auf den Offersoykammen hoch um uns wenigstens etwas zu bewegen.
In Flakstad angekommen machten wir noch einen Strandspaziergang und wie gesagt…wehmütig und mit schmerzendem Herzen schauten wir uns nochmal die Landschaft an..Hach..die Lofoten…Wir lieben sie einfach. Nach einem kleinen Abendessen (und einem kleinen Bier) gings dann, zumindest für mich, das letzte mal in den Bus für diesen Urlaub.