07.07.2018: Staffelsee

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Laura hatte mir ja Unmengen zu erzählen. Nach meiner kleinen Vormittags-Laufeinheit gönnten wir uns wie gesagt bei bestem Wetter ein kleines Bierchen und einen Apfelstrudel im Maximilians. Nachdem wir so die ersten Tage nach den Lofoten durch hatten musste wir auch wieder an das hier und jetzt denken. Also was machen wir mit dem Wochenende. Es war heiß..es war schwül. Biken nein, Laufen ja, aber nur ich. Abenteuer sollte es auch sein. Laura kam die gute Idee (wie immer) doch mal zum Staffelsee zu fahren (Tia’s Tipp) und dort auf der Campinginsel Buchau zu übernachten. Dies ist eine kleine Insel im See (wo sonst) die zwar von der Fähre angefahren wird, aber halt ohne Auto oder sonstigem Infrastruktur Zeug. Passt. Aber nicht mit Fähre sondern mit den SUPs. Haben wir ja vom Barry gelernt. Also packten wir das ganze Zeug in den Bus und fuhren los. Am späten Nachmittag kamen wir an, bekamen gerade noch einen Parkplatz, luden alles auf die SUPs inkl. Zelt, Schlafsäcke, Grill/Feuerschale und los gings. Die Leute schauten uns zwar blöd an, aber Wurst. Danach kurz die Frage…welche Insel ist es denn. Ach die. Ok. Das Paddeln war kein Akt, weil die Insel echt quasi genau davor lag. Wir landeten an..fanden gleich unseren Platz und meldeten uns noch kurz an. Danach bauten wir Zelt auf und waren echt froh noch einen kleine Platz am Ufer ergattert zu haben, da es auf dem Rest der Insel sehr voll war. Hauptsächlich natürlich Familien, aber teils auch grummelige Rentner. Nachdem wir unser zu Hause aufgebaut hatten drehten wir mit den SUPs noch eine Runde um den See und genossen das unglaubliche Abendlicht. Die Krottenspitze wie auch die Mieminger standen super da und ich dachte nur kurz an mein Johannifeuer Abenteuer zurück. Danach gings noch kurz zum Kiosk wo wir bei gescheider bayrischen Rock-Musi Karg Weißbier und a Brotzeit zu uns nahmen. Sauguad. Zurück beim Zelt wars schon dunkel genug um das Lagerfeuer anzumachen und das Knistern zu genießen….die Ruhe…die Dunkelheit…das Partyschiff welches hell beleuchtet und mit Musik durch die Gegend fuhr…Ach ja..die schöne ruhige Natur.

Die Nacht verlief super und am nächsten Tag drückte die schwüle Luft richtig alles runter. Es war papp warm und feucht…wie im Dschungel. Wir gingen noch kurz baden, frühstückten, tranken Kaffee und schauten den kleinen Enten dabei zu wie sie versuchten Lauras pinke Zehennägel zu essen. Hi hi. Allerdings was noch offen war, war was wir machen. Wir wollten eigentlich wandern/laufen gehen, aber bei der drückenden Hitze + Gewitterlage entschieden wir uns doch dagegen. Für Laura wars ok, das sie eh noch von der Fahrt durch war. Ich hingegen musste ja noch laufen. Dann die „gute“ Idee. Laura wirft mich einfach in Schäftlarn raus und ich lauf zurück…Klingt bescheuert, wars auch.