27.07.2018: Blutmond

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Heute war ein besonderer Abend. Es war Blutmond über Bayern angesagt und das beste war…es war wolkenlos. Somit freier Blick auf den Mond. Für uns war nur die Frage von wo aus wir uns ihn anschauen. Irgendwie kamen wir dann auf den Wörthsee. Idee war mit dem SUPs am frühen Abend schon etwas unterwegs zu sein, dann Abendessen und dann den Mond anschauen. So machten wir uns auf und waren wie zu erwarten nicht die einzigen. Dennoch hielten sich die Massen in Grenzen. Wir ergatterten sogar noch zwei Strandstühle und machten Brotzeit. Laura ging schon mal eine Runde paddeln und ich konsultierte mein App. Perfekter Platz zum sitzen und den Blutmond gegen 22Uhr anzuschauen. Nach dem Essen ruhten wir noch etwas und gingen dann aufs Wasser. Wir nahmen Bier und Spezi mit und waren gar nicht so sehr auf Strecke. Auf dem See wurde es immer ruhiger, da alle raus ans Ufer gingen. So hatten wir den See fast für uns alleine. Wir streckten die Füße ins super warme Wasser, machten die Getränke auf und warteten. Es wurde kitschig..die Sonne ging unter..es wurde dämmrig, es wurde dunkel. Der Mond war zu sehen. Es war einfach wunderschön. Voll der spezielle Moment alleine auf dem Wasser, Händchen haltend und so ein Ereignis anschauend. Als der Blutmond fast vorbei war erschraken wir kurzzeitig, weils plötzlich ballerte. Die machten halt echt ein Fest hinten beim Augustiner und von dort aus ging ein Feuerwerk los..Die Musik spielte, von Schlager über Klassiker. Das alles verlieh der Stimmung ihr ganz eigenes heimatliches Bild und irgendwie hat der See was.
Vom Ufer aus machte ich noch zwei Aufnahmen mit der gute Kamera und irgendwann hieß es dann Abschied nehmen..Aber der Moment bleibt mir noch lange in Erinnerung. Diese Ruhe, Zufriedenheit, ohne Jagd nach noch bessern Trails, noch höheren Gipfeln, noch schwereren Bouldern…einfach hier sein und in die innere Zufriedenheit hören. Unglaublich.