28.07.2018: Alte Utting

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Es war endlich soweit. Die Alte Utting, ein Bauprojekt welches sich über Jahre hinweg zog, war endlich eröffnet. Man hat vom Ammersee die Alte Utting, eine Fähre, aus dem Ruhestand quasi wieder akquiriert und bei uns im Schlachthofviertel aufgestellt. Aber nicht versteckt im Hinterhof sondern auf der Eisenbahnbrücke Richtung Großmarkt. Also ziemlich prominent. Wie das ganze geworden ist wollte wir uns dann aus der Nähe anschauen und schlenderten dementsprechend hin. Eine der Vorlagen war, dass man sich nicht gegenseitig im Notfall behindert, so dass es aktuell einen Eingang und einen Ausgang gibt. D.h. only One-Way. Wurst. Unten war alles so ein wenig wie auf einem Festival aufgebaut. Essensstände, offene Musikbühne, dann der schmale Durchgang unten am Schiff entlang und auf der anderen Seite eine schöne Open-Air Bar mit chilligen Sesseln und Couchen. Das eigentliche Highlight ist halt das Schiff. Man geht normal über eine Außenleiter hoch und betritt das Deck. Es gibt ein paar schöne überdachte Tische, alles schön mit Lichterketten verkleidet und dann das offene Deck oben drauf von wo aus man einen super Blick auf den Umschlagbahnhof und das Schlachtviertel hat (nein, das war nicht sarkastisch gemeint). Wir gönnten uns einen Drink und ich muss ehrlich sagen ich könnte wieder kotzen, weil diese ganzen Hipster, auch wenn sie solche Projekte aus dem Boden stampfen, irgendwie denken sie müssten kleine 0,33l Bier verkaufen. Welcher Mensch trinkt so was? Damit man mehr Umsatz macht ok, aber dann mach doch verdammt nochmal die Halbe teurer. Ich hab keinen Bock dauernd mit drei bis vier 0,33l durch die Gegend zu rennen. Die kleinste Einheit eines Biers ist und bleibt die Halbe. PUNKT.
Ein eigenes Highlight war dann der Leberkas-Striezl. Also eine Art Striezel…nur mit Leberkäse und Brezn dazwischen..Also salzig. Boah..das Ding hat ganz schön gesättigt. Und für so einen Schmarrn bin ich immer zu haben.

Trotz dem Bier-Fehler..eine schöne Location. Haben sie gut gemacht die Hipster.