Nach einer relativ windigen Nacht gings in der Früh nach einem French Toast weiter. Wir schauten uns den beeindruckenden Steinkreis bei Callanish an (mit stetig der Sinn Frage, warum man so etwas baut) und fuhren von hier rüber nach Harris. In Torbet besuchten wir die Tweed Shops, schauten uns vieles an, kauften aber nichts. Danach gings in die Harris Destillery wo wir schon zu schlugen. Ein sehr sehr schön gemachter Shop, der einem sehr viel über Harris vermittelt. Nach einem schlechten Mittagessen entschieden wir uns das Wetter zu nutzen und fuhren die MTB Runde, von der wir schon so viel gelesen hatten. Die Landschaft hier ist schon von der Straße aus mega, aber wenn man mal auf dem Trail ist und komplett andere Sichtweisen drauf bekommt, ist die Landschaft noch viel eindrücklicher. Der erste Trail runter war dann auch der Hammer. Eine Steilpassage mit Serpentinen, gefühlt direkt ins Meer runter. Ich war wieder voll On Fire.
Anschließend führte er an verlassenen Häusern und Ruinen vorbei wieder auf der Straße hoch. Trailtechnisch nicht umwerfend, aber landschaftlich wie immer brutal. Wir hatten sogar das „Glück“ wieder den nervigen Münchner zu treffen. Zum Glück fuhr er vorbei. Für den letzten Trailabschnitt waren wir froh Bikes dabei zu haben. Es führte durch brutal sumpfiges Gelände, welches wir aber auf dem Bike sitzend gut hinter uns bringen konnten. Nur nicht absitzen war die Devise. Heil am Bus zurück lachten wir beide und genossen das TAB + einen kleinen Snack. Danach gings zum FreeCamping in Horgabost. Hier grillten wir im Windschatten von Fuchur und gingen am Abend runter an den Strand wo wir ein romantisches Feuer mit „Weils a Herz hast wie a Bergwerk“ und „Summer of 69“ hatten.