Heute Früh gings mit dem MTB los. Über schon fast liebliche Straßen und bei schönsten Wetter gings die Single Road Straße bei Minton hoch. Unser Ziel war die Minton 8 zu fahren. Die Straße ging langsam in einen Forstweg über, der sich gut fahren ließ. Die ersten Höhenmeter waren schnell geschafft und so waren wir bald oben auf einer Hochebene. Diese war den Segelfliegern vorbehalten und Schilder wiesen deutlich drauf hin, dass man hier nicht queren sollte sondern einmal um das Flugfeld rum fahren soll. Das habe ich dann auch eingesehn als ich gesehn habe wie sie direkt vor uns ein Segelflugzeug starten und das Kabel ausklinken welches surrend nach unten viel. So umfuhren wir das Flugfeld und hatten von hier oben einen wunderbaren Blick runter. Ja…es ist halt was anderes. Viele Felder, viele Wälder, kaum Fels. Wie gesagt: Lieblich. Nicht unschön, aber halt total was anderes als quasi Vorgestern. Das Rauhe und Wilde sucht man hier vergebens. Es ist wie ein Geschenk ohne, dass man etwas dafür tun muss…Es ist fast ein wenig langweilig, dennoch schalteten wir diese „negativen“ Gedanken aus und genossen einfach mal die Sonne. Über gute und breite Wanderwege, die leider voller Menschen waren gings runter nach Church Stretton runter. Hier gingen wir kurz Essen einkaufen und auch den Wild Guide Wales. Anschließend gings über einen Golfplatz wieder hoch. An dem Platz erkennt man gut den unterschiedlichen Umgang mit Wanderern/Mountainbikern in Wales und Deutschland. Durch das Wegerecht müssen sie dich durch lassen. Bei uns wären nur Verbots und Gebotsschilder überall. In Wales hängt ein Schild seien sie vorsichtig wegen den Golfbällen und besuchen sie auch unsere schöne Bar. Warum immer alles verbieten, wenn es auch schön zusammen geht?
Die Hochebene kämpften wir uns durch teils groben Schotter wieder hoch und von hier gings dann einen zweiten Trail runter, der allererste Sahne war. Cool war oben, bevor ich einstieg ein älterer Herr der mir nur Mut zusprach und meinte „Open your brakes and go for it“. Mega.
In Little Stretton wieder angekommen gönnten wir uns das TAB im Pub in der Sonne und genossen den lauen Sommerabend.